Nach mehreren Überflügen verdächtiger chinesischer Ballons hat Taiwan der chinesischen Führung Einschüchterung vorgeworfen.
Das Vorgehen Pekings sei eine "Grauzonen-Taktik", um damit die Moral der Menschen zu beeinflussen. Das hat das taiwanesische Verteidigungsministerium am Samstag mitgeteilt. Hintergrund könnte die kommende Wahl in Taiwan nächste Woche Samstag sein.
Außerdem sieht das Land in den Ballons eine Gefahr für die Flugsicherheit in der Meerenge zwischen Taiwan und China und fordert ein sofortiges Ende dieser Praxis.
Immer wieder gibt es militärische Aktivitäten von China rund um Taiwan. Fast täglich fliegen Kampfjets über die inoffizielle Mittellinie in der Meerenge oder dringen in die Luftverteidigungszone ein.
Peking äußerte sich bisher auf Anfrage nicht zu dem Einsatz der Ballons.
dpa/fk