Die Bevölkerung im Sudan leidet unter schweren Zerstörungen des Gesundheitssystems. Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) spricht von einer katastrophalen humanitären Situation in dem afrikanischen Land.
Im Sudan herrscht seit Mitte April 2023 ein blutiger Machtkampf zwischen De-facto-Staatschef al-Burhan und dessen früherem Stellvertreter und Führer der sudanesischen Miliz RSF, Daglo.
Vor allem die Region Darfur im Westen des Landes und die Umgebung der sudanesischen Hauptstadt Khartum sind von dem Konflikt schwer getroffen. Der RSF-Miliz werden Plünderungen und schwere Gewalttaten vorgeworfen.
Das Rote Kreuz versucht unterdessen mit chirurgischem Gerät und Medikamenten, die bestehenden Kliniken arbeitsfähig zu halten, so der Sprecher. 70 bis 80 Prozent der Einrichtungen im Gesundheitswesen können nicht arbeiten.
dpa/sh