Die USA zahlen drei Milliarden Dollar in den sogenannten "Grünen Klimafonds" der Vereinten Nationen. Das hat US-Vizepräsidentin Harris bei der UNO-Klimakonferenz in Dubai angekündigt.
Es handelt sich um die erste Einzahlung der USA in den Fonds seit 2014.
Dieser ist eines der wichtigsten Instrumente der internationalen Klimafinanzierung. Er soll den Klimaschutz und die Anpassung an Klimafolgen in Entwicklungsländern unterstützen.
Auf der Weltklimakonferenz in Dubai unterstützen bereits fast 120 Staaten das Ziel, die Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen bis 2030 zu verdreifachen. Zu den Unterzeichnern der Übereinkunft gehören neben Belgien auch die anderen EU-Staaten. Der Präsident der Weltklimakonferenz, Al-Dschaber, rief alle Staaten dazu auf, so schnell wie möglich an Bord zu kommen.
Ausbau der Atomkraft
Bei der Weltklimakonferenz in Dubai haben rund 20 Staaten zum Ausbau der Atomkraft aufgerufen. Sie plädieren dafür, die Kernkraft-Leistung weltweit bis 2050 zu verdreifachen, verglichen mit dem Stand von 2020. Unterzeichnet wurde die entsprechende Erklärung unter anderem von den USA, Frankreich, Großbritannien sowie dem Gastgeberland, den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch Belgien gehört zu den Unterzeichnern.
Atomkraft spiele eine Schlüsselrolle dabei, um bis Mitte des Jahrhunderts Klimaneutralität zu erreichen und das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, so die Befürworter. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Grossi, sagte, es wäre ein Fehler, die Atomenergie aufgrund von Problemen bei einigen Projekten abzulehnen.
dpa/mh