Der katalanische Separatistenführer Carles Puigdemont hat eine Amnestie für alle Separatisten als Vorbedingung für Gespräche für eine Unterstützung bei der spanischen Regierungsbildung genannt.
Er forderte zudem "Respekt für die demokratische Legitimität des Separatismus". Seine Partei sei zu Verhandlungen über einen "historischen Kompromiss" bereit. Dabei müssten alle Aspekte des Konflikts benannt werden und Garantien für Vereinbarungen gegeben werden. Das sagte Puigdemont vor Journalisten in Brüssel.
Nach der Parlamentswahl im Juli ist eine Bildung einer neuen Regierung in Spanien schwierig. Puigdemont gilt als Königsmacher. Er wolle noch nicht die endgültigen Ziele der Verhandlungen über eine Regierungsbildung nennen, sagte Puigdemont.
dpa/cd