Die Brics-Gruppe wichtiger Schwellenländer wird um sechs Länder erweitert. Das teilte der südafrikanische Präsident Ramaphosa beim Gipfel in Johannesburg mit.
Bisher gehören dem Staatenbund Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika an. Zum 1. Januar 2024 sollen Saudi-Arabien, der Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Argentinien, Ägypten und Äthiopien aufgenommen werden.
Mit der Erweiterung entwickelt sich die Gruppe zu "Brics plus". Ziel der Allianz ist es, ein Gegengewicht zur geopolitischen und wirtschaftlichen Dominanz des Westens zu bilden. Außerdem soll die Abhängigkeit vom US-Dollar reduziert werden.
Die Brics-Länder machen nach eigenen Angaben bisher 42 Prozent der Weltbevölkerung, 30 Prozent der globalen Landfläche und 24 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung aus.
In den nächsten Jahren sollen zahlreiche weitere Mitglieder aufgenommen werden.
dpa/est