In Russland sind die Wagner-Truppen rund um ihren Chef Prigoschin auf der Autobahn M4 von Rostow am Don in Richtung Moskau unterwegs.
Im Großraum Moskau hat die russische Armee mehrere Autobahnen und Einfallstraßen abgeriegelt. Die Maßnahmen konzentrieren sich auch auf die Autobahn M4.
Mittlerweile sollen erste Kämpfer die Stadt Lipzek rund 400 Kilometer südlich von Moskau erreicht haben. Der britische Geheimdienst bestätigte, dass das Ziel der Söldner anscheinend die russische Hauptstadt sein soll. Dabei werden die Wagner-Truppen laut Medienberichten von russischen Einheiten beschossen.
Am Samstagmorgen hatte Wagner-Chef Prigoschin mitgeteilt, dass alle militärischen Einrichtungen und alle wichtigen Knotenpunkte in Rostow am Don unter seiner Kontrolle seien. Das wurde mittlerweile auch von Russlands Präsident Putin bestätigt. In Rostow befindet sich das Befehlszentrum der russischen Armee für den Angriffskrieg auf die Ukraine. Es wurde nach Prigoschins Darstellung kampflos eingenommen.
Der Kreml hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach Putin Moskau verlassen haben soll. Putin arbeite im Kreml, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Zuvor gab es Gerüchte, Putin könnte in Richtung St. Petersburg aufgebrochen sein.
In Moskau gilt seit Samstagmorgen der Anti-Terror-Notstand. Unterdessen gibt es Hinweise, dass viele Menschen versuchen, die russische Hauptstadt zu verlassen. Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, sind Tickets für Direktverbindungen von Moskau nach Tiflis, Astana und Istanbul nicht mehr verfügbar.
Putin sucht Unterstützung
Als Reaktion auf die vorrückenden Wagner-Truppen hat der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, die Entsendung seiner eigenen Truppe angekündigt. Damit soll der Kreml unterstützt werden. Die Kämpfer seien bereits aufgebrochen, teilte Kadyrow auf Telegram mit. Der Chef der Teilrepublik im Nordkaukasus ist für einen brutalen Führungsstil berüchtigt. Ebenso wie bislang die Wagner-Söldner sind tschetschenische Kämpfer an der Seite der regulären russischen Armee im Angriffskrieg gegen die Ukraine im Einsatz.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan soll Putin in einem Telefonat seine Unterstützung zugesichert haben. Das teilte das russische Präsidialamt mit. Eine Stellungnahme der türkischen Seite gab es zunächst nicht. Auch Belarus gab an, ein Verbündeter Russlands zu bleiben. Kasachstan soll dagegen mitgeteilt haben, bei der Eskalation handele es sich um eine interne Angelegenheit Russlands.
dlf/ard/dpa/dop
Herr Erdogan kann Herrn Putin gar keine Unterstützung anbieten, denn dabei würde er seine Prinzipien verkaufen und zum Ramsch anbieten.
Er säße in der Zwickmühle.
Und auf dem gleichen Nenner.
Hier wird gerade der Ball zurück gespielt und Tote Menschen fordern ihren Tribut.
Ran an den runden Tisch- Ende der Gewallt Spirale.
Wieviele Menschen müssen noch ihr Leben lassen, für etwas was kaum einer verstehen kann, weil die Möglichkeit dazu verweigert wird.
Stell Dir mal vor es ist Krieg und keiner geht hin (an den Satz kann ich mich noch gut erinnern), dann muss man doch reden oder?
Jaja, die Liebe ist schon ein seltsames Spiel. Vorhang auf für ein exotisches Theater aus dem Wilden Busch! Wirklich "Live-Scene" in Echtzeit und Vorstellung schon ausverkauft.