Westliche Staaten reagieren besorgt auf die Entwicklung in Russland. Eine Sprecherin der Nato erklärte, man beobachte die Situation genau.
Ähnlich äußerten sich auch Außenministerin Hadja Lahbib und Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder. Außenministerin Lahbib ruft alle Belgier in der russischen Region Rostow dazu auf, die Reisehinweise genau zu beachten. Man stehe in engem Kontakt zu der belgischen Botschaft in Moskau, so Lahbib in einer Nachricht auf Twitter.
Auch Deutschland, Frankreich, Polen und Italien äußerten Wachsamkeit. EU-Ratspräsident Michel betonte, Brüssel stehe in engem Kontakt mit den G7-Staaten. Es handle sich eindeutig um eine interne russische Angelegenheit, die Unterstützung für die Ukraine sei unerschütterlich.
Die britische Regierung warnte vor der Gefahr landesweiter Unruhen in Russland. Zugleich kündigte Premierminister Sunak rasche Gespräche mit anderen Staats- und Regierungschefs über die Entwicklung der Lage an. Das britische Außenministerium appellierte an Briten in Russland, in Erwägung zu ziehen, das Land zu verlassen. Es gebe nur wenige Flugverbindungen nach Großbritannien.
belga/dop