Ein Kosovo-Krisentreffen in Brüssel hat keinen Durchbruch gebracht. Der EU-Außenbeauftrage Borrell hatte am Donnerstag den serbischen Präsidenten Vucic und den Regierungschef des Kosovo, Kurti, zu getrennten Beratungen getroffen. Direkte Gespräche lehnten beide Seiten ab. Borrell forderte Neuwahlen im Nord-Kosovo mit Beteiligung der serbischen Minderheit.
Zuletzt war es im Nord-Kosovo zu Spannungen gekommen, nachdem in vier Gemeinden mit serbischer Bevölkerungsmehrheit albanische Bürgermeister eingesetzt worden waren. Die Serben hatten die Kommunalwahlen boykottiert.
dpa/belga/est