Litauens Präsident Gitanas Nauseda pocht auf weitere und strengere Strafmaßnahmen der Europäischen Union gegen Russland. Damit die Sanktionen effektiv sind, rufe sein Land zur Abschaffung aller Ausnahmen auf, die nur Schlupflöcher schaffen würden, sagte Nauseda in Vilnius bei einem Treffen mit den Botschaftern der anderen EU-Staaten. Die EU müsse über ein weiteres Sanktionspaket nachdenken, auch gegen den staatlich kontrollierten russischen Atomkonzern Rosatom.
Die EU-Mitgliedsstaaten hatten sich erst am Mittwoch auf ein neues Paket mit Sanktionen gegen Russland verständigt. Es ist bereits das elfte.
dpa/dop