Im Sudan sind seit Ausbruch der Kämpfe Mitte April etwa 334.000 Menschen zu Binnenflüchtlingen geworden. Das berichtet die UN-Organisation für Migration (IOM) in Genf. Der Großteil davon, rund 240.000 Menschen, sei in den Gebieten Süd- und Westdarfur vertrieben.
Schon vor dem Konflikt gab es im Sudan durch frühere Kämpfe 3,7 Millionen Vertriebene. Die Zahl der Flüchtlinge, die Zuflucht in Nachbarländern suchen, hat nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) die 100.000 überschritten. Viele kämen im Tschad, im Südsudan und in Ägypten an.
Das UNHCR richtet sich bei seinen Planungen darauf ein, dass bei anhaltenden Kämpfen mehr als 800.000 Menschen fliehen könnten. Um Hilfe leisten zu können, brauche es dringend Geld, so ein Sprecher des UN-Nothilfebüros OCHA.
dpa/dop
Jeder , der jemals an politisch instabile Staaten Waffen exportierte, trägt eine große Mitschuld an diesen Katastrophen der Zerstörung und vor allem diesem verheerenden menschlichen Leid. - Hier wurde wieder einmal die Büchse der Pandora geöffnet und niemand kann wissen wann und wie es beendet wird. 🥲
… und Garantien wohin die Spendengelder fließen gibt es auch nicht … Ist das aber ein Grund um nicht zu spenden ?