Im Sudan haben sich die schweren Gefechte zwischen den rivalisierenden Lagern der Armee und des Paramilitärs fortgesetzt. Die G7-Staaten verlangten von den Konfliktparteien ein sofortiges und bedingungsloses Ende der Kämpfe.
Das sudanesische Ärztekomitee forderte die Konfliktparteien am Montag auf, ihre "ständigen Angriffe" auf Krankenhäuser, Krankenwagen und medizinisches Personal einzustellen. Die Vereinten Nationen gingen bis zum Montagabend von mindestens 185 Toten und 1.800 Verletzten aus - darunter seien sowohl Kämpfer als auch Zivilisten.
EU-Botschafter im Sudan angegriffen
Der EU-Botschafter im Sudan ist in seiner eigenen Residenz angegriffen worden. Das sagte der EU-Außenbeauftragte Borrell.
Die Tat stelle einen schwerwiegenden Verstoß gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen dar. Die Sicherheit diplomatischer Räumlichkeiten und des Personals liege primär in der Verantwortung der sudanesischen Behörden. Angaben zur Art des Angriffs machte Borrell nicht.
dpa/cd