Die EU-Staaten wollen klimaschädliche fluorierte Gase stärker reduzieren. Diese sogenannten F-Gase werden etwa in Kühlschränken oder Klimaanlagen eingesetzt.
Die EU-Länder einigten sich am Mittwoch in Brüssel auch darauf, eine Reihe von Verboten zu verschieben, vor allem für die Nutzung der Gase bei Wärmepumpen. Dies teilte die schwedische EU-Ratspräsidentschaft mit.
Mit der Entscheidung stellen sich die EU-Länder gegen eine Empfehlung der EU-Kommission. Die Brüsseler Behörde hatte vorgeschlagen, die Nutzung der Gase stärker zu begrenzen.
F-Gase machen etwa 2,5 Prozent der Treibhausgasemissionen in der EU aus. Das Europaparlament muss nun mit den EU-Staaten einen Kompromiss zu dem Vorhaben aushandeln.
dpa/sh