Der französische Präsident Macron hat vor einer internationalen Ausgrenzung Chinas gewarnt. Macron sagte in Peking zum Beginn eines dreitägigen China-Besuchs, das Land müsse trotz politischer Differenzen ein wichtiger Handelspartner bleiben.
Zwar müsse der Westen seine Industrien von bestimmten Risiken befreien. Doch dürfe man sich nicht distanzieren und abgrenzen.
Macron wird bei seiner Reise von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen begleitet. Für Donnerstag sind offizielle Gespräche mit Chinas Staatschef Xi geplant. Zentrales Thema des Besuchs soll der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sein.
Macron hofft, dass die Regierung in Peking ihren Einfluss auf Russland friedensstiftend geltend macht. Dabei gehe es vor allem darum, Spielräume zu erkunden, um neue Initiativen voranzubringen, teilte der Élyséepalast mit.
Vor dem dreitägigen Staatsbesuch hatte sich Macron am Dienstag noch mit US-Präsident Joe Biden abgestimmt. Beide Präsidenten "bekräftigten ihre unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine angesichts der anhaltenden Aggression Russlands", teilte das Weiße Haus mit.
dpa/belga/dop