Vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen mit China ist Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen zu einer zehntägigen Reise nach Mittelamerika aufgebrochen.
Tsai will Guatemala und Belize besuchen, zwei der weltweit 13 Staaten, die Taiwan offiziell anerkennen. Auf dem Reiseplan der taiwanesischen Präsidentin stehen auch zwei Zwischenstopps in den USA. Auf der Hinreise besucht sie New York, auf der Rückkehr Los Angeles. Mit der Reise will Tsai ihre Entschlossenheit zeigen, den Austausch und die Zusammenarbeit mit diplomatischen Verbündeten zu vertiefen.
China, das Taiwan als eigenes Territorium betrachtet, intensiviert seit einigen Jahren eine Kampagne, um seinen Nachbarn international zu isolieren. Erst am Sonntag hatte Honduras die diplomatischen Beziehungen abgebrochen.
dpa/sh