Trotz der jüngsten Bootsunglücke wagen weiterhin viele Migranten die Überfahrt über das Mittelmeer in Richtung Italien. In nur 24 Stunden sind allein auf der Insel Lampedusa mehr als 2.000 Menschen angekommen. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa.
Die Menschen erreichten die kleine Insel in mehreren Booten. An Bord waren auch viele Kinder.
Dem Hilfsprojekt Alarm Phone zufolge starteten in vergangenen Tagen rund 20 Boote allein aus Tunesien.
Lampedusa liegt zwischen Sizilien und Nordafrika, von der tunesischen Küstenstadt Sfax ist sie knapp 190 Kilometer entfernt. Viele Menschen versuchen immer wieder mit Booten aus Tunesien und Libyen über das zentrale Mittelmeer nach Lampedusa, Malta, Sizilien oder das italienische Festland zu gelangen.
dpa/est