Die neuen EU-Sanktionen gegen Russland sind nun auch formell beschlossen.
Wie der EU-Außenbeauftragte Borrell am Samstag mitteilte, beinhalten sie weitere Handelsbeschränkungen sowie das Verbot weiterer russischer Propagandasender.
Außerdem würden Strafmaßnahmen gegen 121 Personen und Organisationen verhängt. Sie dürfen nicht mehr in die EU einreisen und etwaige Vermögen in der EU werden eingefroren. Betroffen seien unter anderem diejenigen, die für die Deportation und Zwangsadoption von mindestens 6.000 ukrainischen Kindern verantwortlich seien, schrieb Borrell.
Die ständigen Vertreter der EU-Staaten hatten sich bereits am Freitag, dem Jahrestag der russischen Invasion in die Ukraine, auf die neuen Sanktionen verständigt. Es ist das zehnte Sanktionspaket seit Februar vergangenen Jahres.
Um in Kraft zu treten, müssen die Sanktionen nun noch im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden.
dpa/okr/vk