Zwei Wochen nach der Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet richten sich die Sorgen nun vor allem auf die Gesundheitsversorgung der betroffenen Bevölkerung.
Die EU-Gesundheitsbehörde (ECDC) in Stockholm warnte am Montag davor, dass sich Infektionskrankheiten in der Region ausbreiten könnten. Krankheiten, die durch Lebensmittel und Wasser übertragen werden, sowie Atemwegsinfektionen und durch Impfung vermeidbare Infektionen stellten in der kommenden Zeit ein Risiko dar, erklärte die Behörde. Dies gelte besonders, wenn Überlebende in provisorischen Unterkünften unterkämen.
Die Zahl der Menschen, die durch das Erdbeben getötet wurden, ist inzwischen auf mehr als 47.000 gestiegen. In vielen Provinzen in der Türkei wurden die Sucharbeiten nach Verschütteten beendet. Es werden aber immer noch Menschen vermisst.
Über die Situation auf syrischer Seite gibt es nur wenige offizielle Informationen.
dpa/mh