Die strategischen Reserven der EU für atomare, biologische und chemische Notfälle werden ausgeweitet. Künftig wollen auch Frankreich, Kroatien und Polen entsprechendes Material im Gesamtwert von fast 546 Millionen Euro lagern, wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte.
Die Reserven umfassen unter anderem Gegengifte, Antibiotika, Impfstoffe sowie Schutzausrüstungen, Detektoren für Chemikalien und Strahlenmessgeräte.
Die Vorräte könnten etwa im Falle eines Atomunfalls, eines Lecks an einer Chemieanlage oder bei einem Terroranschlag genutzt werden, so die Kommission.
Als Grund für die Ausweitung der Bestände nannte die EU-Behörde unter anderem den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.
dpa/mh