Papst Franziskus hat im Südsudan mehr Einsatz für den Frieden gefordert. Bei seiner Ankunft in der Hauptstadt Juba sagte Franziskus: "Nicht weiter mit dem Blutvergießen! Nicht weiter mit der Gewalttätigkeit und den gegenseitigen Anklagen und Schuldzuweisungen!"
Bei einem Treffen im Präsidentenpalast ermahnte er die anwesenden Politiker auch, die Einfuhr von Waffen zu beschränken. Das überwiegend christliche Land wurde erst 2011 vom mehrheitlich islamischen Sudan unabhängig. Seitdem haben ein Bürgerkrieg mit fast 400.000 Toten, Stammeskonflikte und andere Auseinandersetzungen den Südsudan regelrecht zerrissen. Zwei Drittel der dort lebenden Menschen leiden Hunger.
dpa/mh