2 Kommentare

  1. Hmm, sehr zäh, der Bundeskanzler... Im Endeffekt wird wohl nichts anderes übrig bleiben als MASSIV alles zu liefern, denn das was die Ukraine selbst hat ist alter sowjetischer Schrott, der dazu noch wohl keinesfalls vom Ursprungsland ersetzt werden wird. Aber SO weit denkt der Scholz anscheinend nicht... Nicht vergessen, die rote Armee (ja, das ist wieder ihre offizielle Titulierung) wird wohl nicht an der ukrainischen Grenze zu Moldau; Polen, Ungarn usw halt machen, die Preussen machen sich schon in die Hose wenn die mehr als 2000 km entfernt ist - Eine Atommacht verliert keine Kriege, was war Vietnam? Was waren beide Afghanistankriege? Wer hat da verloren, obgleich Supermacht genannt..?

  2. Moralisch gesehen ist es absolut richtig, der Ukraine alles zu liefern, was sie benötigt, um die russischen Besatzer zu vertreiben.
    Auf der anderen Seite gibt es aber auch die Sorge, nicht in einen militärischen Konflikt zwischen der NATO und Russland hineinzuschlittern, der mit größter Wahrscheinlichkeit, wenn es denn dazu käme, nuklear ausgefochten werden würde.
    Westliche Politiker müssen immer beides auf dem Schirm haben: Die Unterstützung für die Ukraine, aber auch die Vermeidung eines dritten Weltkriegs.
    Deutschland liefert keine Leopard 2, aber andere Länder auch keine vergleichbaren Kampfpanzer (von den wenigen Challenger-Exemplaren der Briten einmal abgesehen).
    Ich empfinde dies ebenfalls als Enttäuschung, gleichwohl müsste ich lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich bei einer Lieferung von Offensivwaffen kein mulmiges Gefühl hätte.
    Vergessen wir nicht: Russland ist die größte Atommacht der Erde. Nukleare Kriege können nicht gewonnen werden; es gibt nur Verlierer auf beiden Seiten.