Die russische Armee hat nach Angaben britischer Geheimdienste Schwierigkeiten, ihre Angriffe im Krieg gegen die Ukraine zielgenau auszuführen und Folgeschäden vorab einzuschätzen. Das steht im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.
Als Beispiel nennen die Briten den Angriff auf einen Wohnkomplex in der ukrainischen Stadt Dnipro. Der dort vor einigen Tagen eingeschlagene Raketentyp sei wegen des Radarsystems notorisch ungenau beim Einsatz auf Ziele am Boden und in Städten. Ähnliche Waffen hätten auch bei anderen Gelegenheiten bereits zu hohen Opferzahlen geführt.
Der kürzliche Angriff auf Dnipro war der folgenreichste von mehreren russischen Angriffen am vergangenen Wochenende. Die ukrainischen Behörden meldeten bisher 40 Tote, unter ihnen drei Kinder.
dpa/sh