Giorgi soll gestanden haben, er sei in "Korruption und Einmischung im Dienste von Marokko und Katar" verwickelt gewesen und habe "Bargeld verwaltet".
Laut Medien soll Giorgi auch gesagt haben, er vermute, dass unter anderem der belgische Europaabgeordnete Marc Tarabella (PS) Geld angenommen habe.
Francesco Giorgi ist zurzeit in Belgien in Untersuchungshaft. Die Ratskammer hatte am Mittwoch den Haftbehl gegen ihn verlängert.
Die föderale Staatsanwaltschaft hat sich aber nicht zu einem Geständnis des Verdächtigen geäußert.
Die Präsidentin des Europäischen Parlamentes, Roberta Metsola, hat angekündigt, sie werde alles tun, um kriminelle Korruption im Europäischen Parlament zu bekämpfen. Sie will vor allem gegen mangelnde Transparenz vorgehen. Das Parlament stehe nicht zum Verkauf, sagte Metsola.
Entscheidung über weitere Untersuchungshaft für Kaili verschoben
belga/orf/est