26 Kommentare

  1. Der Papst handelt politisch korrekt. Nicht zum ersten Male. Hat auch schon mit seiner Kollegin Greta Thunberg, der Chefin der Klimareligion, gesprochen. So wie mit anderen religiösen Oberhäuptern. Der Draht zu seinem Amtsbruder in Moskau ist unterbrochen. Patriarch Kyrill macht sich mehr Gedanken um irdische Kriegsführung als um himmlische Heerscharen. Das kann nicht gut enden.

    Stellt sich nur die Frage, ob Franziskus Schäfchen überhaupt die Mittel haben, der Ukraine zu helfen. Viele werden sich selbst keine Weihnachtsgeschenke leisten können, oder pfeifen auf die Äußerungen des Pontifex Maximus, weil die katholische Kirche durch all die Skandale an Glaubwürdigkeit verloren hat.

  2. Sie sollten morgens um 7:02 eine Runde durch den schönen eimerscheider Wald drehen. Vielleicht kämen Sie dann auf positivere Gedanken.

  3. Da bin ich vollkommen ihrer Meinung, Herr Langer.
    Wenn der Papst seinen Ring spenden würde, könnten schon viele Menschen vor dem Hungertod gerettet werden.
    1984 hatte auch ein Papst zum spenden für Äthiopien aufgerufen, aber der Heilige Vater hatte keinen einzigen Cent für die sterbenden hungernden Menschen gespendet.
    Diese Scheinheiligkeit ist sowas von verlogen.

  4. Der Vatikan hat viel Geld, doch für was geben die das aus?
    Für Finanzspekulationen aller Art!
    Von Öl- bis Immobilienspekulation ist alles drin.
    Wir reden hier von hunderten von Millionen Euro (!)

    Am deutlichsten wurde dies in den letzten Jahren, als sich die Finanzjongleure des Vatikan mit dem Erwerb des Ex-Kaufhauses Harrods in London übernahmen.
    Wer mehr darüber wissen will, der schaue die Doku "Korruption im Vatikan" ("Vatican Connection")

    Inhalt:
    Es handelt sich um den größten Finanzskandal der letzten 30 Jahre im Vatikan. Nicht nur wegen des wirtschaftlichen Ausmaßes, sondern auch, weil Papst Franziskus diesmal beschlossen hat, niemandem ins Gesicht zu schauen, und die vatikanische Justiz angewiesen hat, ohne Nachsicht vorzugehen.

  5. In Deutschland will die Kirche jetzt 11Mrd. als Wiedergutmachung für Enteignungen von hunderten Jahren zurück. Können das ja spenden!!!!

  6. Es gibt in Belgien sehr viele Obdachlose, genau wie in Deutschland.Den meisten steht das Wasser bis zum Hals, können kaum die Heizkosten aufbringen.ganz zu schweigen von den Lebensmittelpreisen, aber die Menschen zum spenden aufrufen.warum sind wir denn in diese Situation geraten? wegen den Russen und ihrem dämlichen Krieg mit der Ukraine,wer bezahlt denn jetzt schon ständig?wenn unser Kirchenoberhaupt zu Spenden aufruft sollte der mit gutem Beispiel voran gehen.dort im Vatikan habe Ich Reichtümer gesehen, unglaublich!Also bitte selbst mal spenden.

  7. Der Papst bittet um Spenden für die notleidende Bevölkerung in der Ukraine und sogleich wird in sieben von acht Kommentaren über die Kirche hergezogen.
    Woher wissen Sie eigentlich, dass der hl. Stuhl nicht auch für die Menschen in der Ukraine spendet?
    Sicher: Es gibt durchaus Gründe, die Institution Kirche zu kritisieren. Ein undifferenziertes Kirchen-Bashing halte ich jedoch für problematisch.

  8. Es gibt da diesen alten Spielfilm von 1968 "in den Schuhen des Fischers". Ist natürlich alles nie so passiert. Am Ende des Spielfilms ordnet der neugewählte Papst an, das Kirchenvermögen zu verkaufen, um eine Hungersnot in China zu verhindern.

  9. Herr Jusczyk in einem weltlichen Forum vom "hl Stuhl" zu sprechen ist eher obszön, bleiben Sie doch bitte bei neutralen Begriffen, wie Papst und überlegen Sie mal, was Sie da eigentlich sagen, klingt eher nach Götzenverehrung...
    Wenn also eine Institution wie die kath. Kirche die "normalen" Leute zu Spenden aufruft, erinnert das an sehr schlechte Zeiten, wo ein Pabst sich von den ärmsten seiner "Schäfchen" über Ablässe seinen Petersdom bezahlen liess, was nachweisslich einer der Hauptauslöser der Referomation war.
    Ausserdem würde ich hier jedem davon abraten, "für die Ukraine" zu spenden. Wer bekommt das Geld? Wer sammelt es? Wer kontrolliert dies? Wie wird es verwendet? Spenden wir lieber an bekannte und vertrauenswürdige Organisationen, wie das Rote Kreuz und andere, die professionell und schnell humane Hilfe leisten können, da wo es am dringensten gebraucht wird.

  10. Frau van Straelen.

    Ich gehe Ihnen durchaus recht.
    Der katholischen Kirche würde ich keine Spende anvertrauen.Nach all den Skandalen traue ich der nicht mehr.
    Zum Thema hl. Stuhl folgende Anekdote :
    In der Schule fragte ich mal einen Priester beim Religionsunterricht, welcher Heilige denn vier Beine habe.
    Der Priester wusste keine Antwort.
    Die Antwort war : "Heiliger Stuhl", weil dieses Sitzmöbel gewöhnlich 4 Beine hat.

    Der Herr Jusczyk macht's wie die Klimaaktivisten, bezeichnet unangenehme Äußerungen als Bashing.Das ist so autoritären Organisationen.Man kann schon froh sein, dass die das nicht als "Hass" bezeichnen.

  11. Frau van Straelen, weltanschauliche Neutralität und Säkularismus sind zwei verschiedene Dinge.
    Weltanschauliche Neutralität ist die Voraussetzung, damit jeder Mensch seinen Glauben frei entfalten kann; Säkularismus bedeutet dagegen die bewusste Leugnung jedweden Transzendenzbezuges, die jeder, der an einem öffentlichen Diskurs teilnimmt, zu akzeptieren hat.
    Ich frage mich: Warum eigentlich? Wenn Vertreter des Säkularismus behaupten, es gäbe weder einen personalen Gott, noch ein ewiges Leben, noch eine wie auch immer geartete Form von Transzendenz, können sie dies mit den Methoden der heutigen Wissenschaften weder beweisen noch widerlegen. Insofern können Katholiken sehr wohl religiös gefärbte Begriffe verwenden, ohne damit abweichende Positionen zu diskreditieren.
    Insofern bin ich auch extrem skeptisch, wenn gefordert wird, der Vatikan solle doch seine Kunstschätze verkaufen und das Geld notleidenden Menschen zugutekommen lassen. Ich frage mich, ob es bei dieser Forderung tatsächlich um die Sorge um Arme geht oder nicht vielmehr ein wesentlicher Teil der geistesgeschichtlichen Wurzeln unserer Kultur zerstört werden soll.

  12. Guten Abend Herr Jusczyk.

    Sie glauben an einen Gott.Sie wissen nicht, ob er existiert.Dieser Glaube ist deswegen nicht anders als ein emotionaler Schleier, eine Illusion.Sie machen sich das Leben nur unnötig schwer.Es kommt doch eher drauf an, positives zu tun und negatives zu unterlassen.

    Nur Sie als Kirchenbediensteter müssen so argumentieren wie Sie es nun mal tun.Sie handeln wie jeder gute Arbeitnehmer nach dem Motto : "Dessen Brot ich ess, dessen Lied ich spiel."

    Die katholische Kirche wäre ein Stück glaubwürdiger, wenn sie einen Teil des Kirchenvermögen verkaufen würde bevor sie so einen Spendenaufruf macht.

    Es gibt viele Formen der Religiosität, nicht nur den Glauben an einen Schöpfergott, dessen Gebote man respektieren muss.Es gibt auch Ahnenkulte und Erfahrungsreligionen.

  13. Ich bin persönlich nicht für den Verkauf der Kunstschätze, die gegenwärtig (mehr oder weniger gerechtfertigt) dem Vatikan, bzw der kath. Kirche gehören, es ist eigentlich ALLGEMEINES Kulturerbe, wie Schlösser etc. auch, welches durch das Volk/die Unternanen bezahlt wurde durch erzwungene Abgaben. Aber mit Beten hat man auch noch keine Ungerechtigkeit auf dieser Welt abgeschafft, das ist mir zu "billig" im doppelten Sinne.
    Aber haben Sie mal wirklich darüber nachgedacht, was Sie da sagen, Herr Jusczyck, wenn sie "hl Stuhl" sagen? Heilig ist gemäss eigener Aussage der katholischen Lehre nur wer bereits im Himmel angekommen ist, insofern ist weder der Papst geschweige denn sein Stuhl heilig... da täte ein bisschen mehr Sachlichkeit und Demut ganz gut bei jedweder Transzendenz (was bedeutet das eigentlich in diesem Zusammenhang?) - eine ernstgemeinte Frage.

  14. Herr Jusczyck, Sie verwechseln da was, die Beweislast liegt bei den "Transzendenzbewussten", wie Sie Sie nennen, nicht bei denen, die lediglich nicht an übernatürlichen Humbug glauben! Würden Sie mich für voll nehmen, wenn meine "Transzendenz" sich darin äußerte, dass ich den großen Schlumpf anbeten und alle, die sich nicht blau anpinseln, als "Ungläubige" brandmarke und alle Menschen dazu nötige, weiße phrygische Mützen anzuziehen? Würden Sie dafür Respekt einfordern?
    Übrigens ist, IMHO, die größte geisteswissenschaftliche Errungenschaft die Aufklärung, denn erst dadurch hat sich der Geist wahrhaftig vom Joch der Religion befreien können. Wenn es nach ihrer Kaste weiter gegangen wäre, würden Frauen wohl immer noch nicht wählen dürfen, LGBTQ+ wäre strafbar (Katar lässt grüßen) und wir würden alle noch einen Kniefall vor imaginären Wesen und selbsternannten "Würden"-Trägern auf Erden vollziehen. Auf die "Kultur" ihres Vereins der Vefolgung, Homophobie, Pädophile, Korruption und vor allem Misogynie kann ich gerne verzichten.

  15. Folgendes Zitat des Dalai Lama zum Thema Beten

    "Veränderung wird nur hervorgerufen durch aktives Handeln, nicht durch Meditation oder Beten allein.“

  16. Frau van Straelen, warum soll man einen Ausdruck, der sich über die Jahre eingebürgert hat, einfach ersetzen?

    Herr Hezel, mit Ihrer Forderung nach einer Umkehrung der Beweislast machen Sie den Atheismus zum alleinigen Maßstab. Dabei verkennen Sie, dass dieser ein neuzeitliches Phänomen darstellt.
    Ich habe nie verstanden, wie man zu der Auffassung gelangen kann, dass es ausschließlich jenen Kosmos gibt, welcher uns mit unseren Sinnen und technischen Hilfsmitteln zugänglich ist. Die geradezu atemberaubende Selbstsicherheit, mit der Atheisten diese Auffassung vertreten, die in der Behauptung gipfelt, jede andere Position sei „übernatürlicher Humbug“, wundert mich sehr. Sie kann sich auch nicht auf die moderne Physik stützen.
    Nehmen Sie doch nur einmal ein ganz vertrautes Phänomen wie unser Bewusstsein und versuchen Sie, eine schlüssige Erklärung dafür zu finden, wie es aus dem Zusammenspiel von Milliarden feuernder Neuronen heraus erklärt werden kann. Fakt ist: Es gibt keine nachvollziehbare Erklärung!
    Mehr Demut und weniger Polemik wären durchaus angebracht.

  17. Nun ja, Ausdrücke, die sich über 'die Jahre"? eingebürgert haben (welche Verharmlosung) gibt es zu Hauf: Neger, Zigeuner, gehen Sie da mal auf Seiten von Verschörungstheorethikern, die Worte will ich gar nicht zu Papier bringen. Ein Interlektueller wie Sie sollte schon hinterfragen, was er da so an Eeingebürgertem nachplappert. Das Vokabular wurde jeweils sehr bewußt gewählt und soll Demut, Autorität und Ergebenheit bezeugen. Bei aller Transzendenz sollte man die Wortwahl schon hinterfragen. Und stimmt es nicht, dass man erst im Himmel angekommen sein muss, um als heilig zu gelten? Das hatte sich in meiner Jugend irgendwie eingebürgert. Übrigens, alle uns als Lebende bekannte ex-Päpste sind bereits heilig, welche Wunder sind da passiert? Da hat sich unser Ratzi ganz schön verrechnet....

  18. Herr Jusczyck, das auch so eine Masche von Gläubigen - kaum stellt man ihre Tagträumereien in Frage, wird man des Hochmuts bezichtigt, nach dem Motto "wie kann man es nur wagen, Glaube und Religion in Frage zu stellen". Da fällt mir ein Zitat von Ricky Gervais ein (sinngemäß):
    "Der größte Trick der Religionen, war nicht, die Menschen davon zu überzeugen, dass es einen Gott gibt, sondern davon, dass man diese Vorstellung nicht absolut lächerlich finden darf."
    Solange Gläubige keine handfesten Beweisen vorlegen können für alle die wundersamen Taten, den sie "ihrem Gott" (der einzig wahre?) zuschreiben, hat ihr Gott - oder wie auch immer man das auch nennen soll - soviel Wert wie der Große Schlumpf oder das fliegende Spaghettimonster...

  19. Wo Wissen aufhört, fängt Glaube an und auch das Geschäft der Religionen. Unerklärliches wird dann schnell zu einem Wunder oder Fingerzeig Gottes deklariert. Man sollte unerklärbare Phänomene akzeptieren. Es gibt Sachen, die man mit der heutigen Wissenschaft nicht erklären kann.

  20. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Theorien darüber, wie das Bewusstsein des Menschen entstanden ist, Herr Juszcyck.
    Evolutionsbiologen gehen z.B. davon aus, dass Bewusstsein ein aus der Evolution abgeleiteten Prozess ist. Es ist nicht vom Himmel gefallen, sondern hat sich schrittweise entwickelt und ist vermutlich zumindest ansatzweise auch in anderen Tieren vorhanden.
    Tatsache ist, dass es vor der „Bewusstseinswerdung“ des Menschen keine… Religionen und keine Götter gab. Diese tausenden Götter und Religionen, die der Mensch sich seitdem geschaffen hat, sind offensichtlich ebenso ein evolutionäres „Produkt“, das durchaus auch einen evolutionären, selektiven Nutzen hatte.
    Über den aktuellen Nutzen darf man nach der Aufklärung und angesichts der im Namen von Göttern und Religionen verübten Gräuel auf diesem Planeten allerdings geteilter Meinung sein.
    Ich traue der Wissenschaft zu, dem Bewusstsein auch seine letzten die Geheimnisse zu entlocken. Mehr auf jeden Fall als religiösen Wächtern, die nur darauf bedacht sind, dass ihr mühsam errichtetes Kartenhaus nicht einstürzt.

  21. Werter Herr Hetzel,

    was für ein Problem haben Sie eigentlich mit dem "heiligen Stuhl"?
    Schon der große deutsche Philosoph Helmut Kohl wusste :"Am wichtigsten ist doch was hinten rauskommt".
    Das zu interpretieren überlasse ich jetzt gerne Herrn Jusczyck.

  22. Mich würde es wirklich interessieren, wie viele von Ihnen in den kommenden Tagen Weihnachten feiern, wenn Sie ohnehin nicht an die Menschwerdung Gottes in der Person Jesu Christi glauben und damit den eigentlichen Grund, weshalb es dieses Fest gibt, in Frage stellen.

  23. Einfach zu beantworten, Herr Jusczyck.

    Die meisten religiösen Feste sind im Gleichschritt mit dem Rückgang des religiösen Glaubens schon lange ihres Inhaltes beraubt. Weihnachten und Ostern sind Familienfeste, bei denen gut gegessen und Geschenke verteilt werden. Da spielt das Märchen der „Menschwerdung Gottes“ keine Hauptrolle mehr.

    Apropos “Menschwerdung Gottes“. Meinen Sie den Gott, der seinen menschgewordenen Sohn sterben lässt, um sich selbst zu besänftigen? Grotesk.
    Religionen sind - wie Albert Einstein es formuliert hat - der Inbegriff des kindischen Aberglaubens.

    Götter sind Produkte der menschlichen Angst und Religionen das Nebenprodukt ursprünglich nützlicher Funktionen, dem instinktiven und insbesondere bei Kindergehirnen ausgeprägten Sinn für „dualistische Sichtweisen“, ohne die Religionen undenkbar sind.
    Nur wer glaubt Materie und Geist (Seele) könnten nebeneinander und unabhängig voneinander existieren, ist fähig an Götter zu glauben. Die meisten Wissenschaftler hingegen sind Monisten, die verstanden haben, dass der Geist eine Ausdrucksformen der Materie (Gehirn) ist. Da ist für Götter kein Platz.

  24. Herr Jusczyk, genau auf diesen Hinweis habe ich gewartet... Sie verstricken sich immer mehr in Ungereimtheiten. Es ist nämlich genau anders herum, die Religionen haben sich immer weltliche Ereignisse angeeignet und umfunktioniert. So auch die Wintersonnenwende und noch viel deutlicher den Frühlingsanfang. Oder feierte Gott schon immer seine Auferstehung mit Eiern und Hasen? Deutlicher kann man auf das Erwachen der Natur nicht hinweisen. Und warum gibt es dann keine christlichen Traditionen zu Pfingsten? Genau, weil es zu dem Zeitpunkt kein weltliches Fest gab, das man umfunktionieren konnte. In diesem Sinne frohe Feiertage, feiern wir den Beginn des Winters, den Beginn der jeden Tag etwas längeren Tageszeiten und genau so etwas feiert man mit Licht(ern). Als wenn heute überhaupt noch jemand wüßte, an welchem Tag Jesus geboren wurde und die daran anschliessende Geschichte der 3 Könige ist noch viel unwahrscheinlicher.