Dabei seien Daten von Computern von zehn parlamentarischen Mitarbeitern beschlagnahmt worden. Die Computer seien seit Freitag "eingefroren" worden, um zu verhindern, dass für die Ermittlung benötigte Daten verschwinden können.
Es hätten auch Razzien am Sonntag in Italien stattgefunden, hieß es. Insgesamt hat es der Staatsanwaltschaft zufolge seit Beginn der Ermittlungen bereits 20 Durchsuchungen gegeben - 19 in Büros und Wohnräumen sowie eine im Europaparlament selbst. Dabei wurden 600.000 Euro im Wohnsitz eines Verdächtigen gefunden, mehrere Hunderttausend Euro in einem Koffer in einem Brüsseler Hotel sowie 150.000 Euro in der Wohnung eines EU-Abgeordneten.
Sechs Personen wurden festgenommen, gegen vier von ihnen wurde Haftbefehl erlassen. Ihnen werden die Bildung einer Kriminellen Vereinigung, Korruption und Geldwäsche vorgeworfen.
Griechische Vermögenswerte von EU-Parlamentsvize eingefroren
dpa/vk