Der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen sagte, die Vereinbarung könne nicht ohne Moskau umgesetzt werden.
Der Kreml hatte das Abkommen am Samstag ausgesetzt. Als Begründung nannte Moskau Drohnen-Angriffe Kiews auf seine Schwarzmeerflotte. Die Ukraine habe dafür den geschützten Seekorridor für Getreide-Lieferungen ausgenutzt.
Nach dem Verständnis der Vereinten Nationen bleibt das Abkommen trotzdem in Kraft. Mehrere Frachtschiffe mit Weizen, Sojabohnen und Erbsen an Bord liefen am Montag von ukrainischen Häfen aus und nahmen Kurs auf die Türkei.
dpa/mh