8 Kommentare

  1. Dann wäre es vielleicht eine Idee, die russische Bevölkerung mal zu Wort kommen zu lassen, um seinem Land auch eine oder mehrere Stimmen zu geben.
    Die der russischen Regierung kennt man ja nun oder mir kommt es platt daher gesagt so vor als würde jegliche Kritik oder auch Meinung im Keim erstickt oder mit dem Leben bezahlt werden müssen?
    Überall sind Foren und Möglichkeiten die für die eigene Meinung der Regierungen in Anspruch genommen werden, um Überzeugungsabsichten genutzt werden.
    Warum investiert man nicht diese Zeit, um direkt miteinander zu reden?
    Der angezettelte Krieg und das Verderben sollten doch die untereinander ausmachen, die auch dafür verantwortlich sind oder liege ich da falsch?
    Also ran an den Verhandlungstisch ohne zu schummeln….

  2. Wer soll miteinander reden und worüber, wer was untereinander ausmachen, wer an den Verhandlungstisch und wozu?

    Say what you mean!

  3. Siehst und ich dachte, dass ich’s gut gegliedert habe.
    Absatz 1)
    Die russische Bevölkerung hat keine Stimme, darf sich nicht zu Wort melden. Ich zumindest kann nichts den Medien entnehmen.
    Absatz 2)
    Die Stellungnahme der russischen Regierung ist durch die Medien bekannt, der Westen, die NATO, die USA usw, haben den Krieg zu verantworten.
    Absatz 3)
    Die russische Regierung, die USA, Europa …, treten ebenfalls in den Medien auf, reden alle übereinander, werfen sich gegenseitig vor, den Krieg verursacht zu haben aber sie reden nicht miteinander sondern lassen Bomben sprechen.
    Die Bevölkerung kann nichts tun außer dem zugucken oder dabei drauf gehen.
    Absatz 4) und fortlaufend
    Die USA, Europa, die russische Regierung müssen zurück an den Verhandlungstisch und sich ihre gemeinsame Vergangenheit angucken, damit das Hier und jetzt gestaltet werden kann. Je früher desto besser.
    So besser?

  4. "Den Krieg gegen die Ukraine bezeichnete er als „militärische Spezialoperation“, die notwendig gewesen sei, um Russland zu schützen." so ein SCHWACHSINN, Russland ist eine Atommacht, die wenn's drauif ankäme die Welt zig mal vernichten kann, um sich zu schützen BRAUCHT es kener 'militärischen Spezealoperation"

  5. Und Sie glauben, Herr Mandel, Putin ließe sich so einfach an den Verhandlungstisch bringen?
    Gerade aus einer verklärten und nationalistischen Geschichtsinterpretation hat der Hobby-Historiker im Kreml seinen Traum von der Wiederauferstehung der Sowjetunion oder des Zarenreiches in eine verbrecherischen Angriffskrieg münden lassen.
    Putin wird - wenn er nicht vorher von einem mutigen Märtyrer im Kreml liquidiert wird - erst dann am Verhandlungstisch Platz nehmen, wenn seine “Spezialoperation” endgültig zu scheitern droht und/oder sein Volk… die Zähne auseinander und den Arsch hoch bekommt.
    Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer faselt seit Wochen davon, man müsse den Krieg “einfrieren” und an den Verhandlungstisch zurück kehren.
    Wie man einen verbrecherischen Diktator dazu bewegt verrät er uns nicht.
    Die Diplomatie erfährt dann ihre Grenzen, wenn sie auf Gewehre und taube Ohren trifft. Putin ist dabei, “das Hier und Jetzt” in seinem Sinne und seiner Vision zu gestalten”. Ohne Rücksicht auf nichts und niemanden.

  6. @Herr Leonard: vielen Dank, dass Sie mir die Möglichkeit gegeben haben, mich nochmal ausdrücken zu können.
    Beruflich bin ich seit dreißig Jahren nur mit Krisen beschäftigt. Meine Aufgabe ist es, immer wieder aus Krisen etwas „brauchbares“ zu konzipieren.
    Natürlich haben Sie Recht und auch andere hier, bringen Themen direkter auf den Punkt. Ich kann das so nicht . Und trotzdem gebe ich nicht auf eine Alternative zu suchen die nicht mehr zerstört als bis dato es der Fall ist.
    Es wird kein Frieden durch Krieg geben.
    Putin wird sich nicht wie Hitler selbst umbringen.
    Ich habe kein Patentrezept, die russische Regierung hat Angst und ist auf Krieg eingestellt, austragen müssen das die russische Armee und ukrainische Menschen.
    Nicht die, die das veranlassen.
    Eine Perversion für sich.
    Es muss verhandelt werden, denn Menschenleben werden geopfert.
    Weil man nicht miteinander redet.
    Aus welchem Grund auch immer.
    So viel Leid! Traurig…

  7. Sanktionen treffen die kleinen Leute, nie die Machthaber. Siehe Irak, Nordkorea, Kuba. Deswegen kann man Sanktionen nur als pervers und nutzlos bezeichnen. Putin wird es schon an nichts fehlen. Ihm ist es egal, was die Bevölkerung macht.

  8. Herr Mandel, ich verstehe Ihre Position und finde sie löblich, aber bei nach westlichen Schätzungen etwa 80.000 verwundeten oder gefallenen russischen Soldaten gibt es für Putin nur zwei Optionen: Einen Sieg (wenigstens im Donbass) oder sein politisches und damit auch physisches Ende.
    Anders ausgedrückt: Er steckt inzwischen viel zu tief in der Sch***e, um da noch irgendwie gesichtswahrend rauszukommen.
    Das gilt für praktisch alle Diktatoren. Nehmen Sie bspw. Daniel Ortega in Nicaragua, der einst von vielen Linken im Westen gefeiert wurde: Er muss immer größere Repressalien gegen sein Volk anwenden, um sich an der Macht zu halten, denn nach einer demokratischen Wahl würden er und seine Mitstreiter sofort vor Gericht landen und anschließend den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringen, da sie einfach viel zu viel Dreck am Stecken haben.