13 Kommentare

  1. Schlechte Idee.Dann werden auch die Russen bestraft, die Putin ablehnen. Es wäre eine Kollektivstrafe und entspricht nicht rechtsstaatlichen Normen.

    Außerdem noch eine Beschränkung der Reisefreiheit, einem Grundrecht. Sowas vorzuschlagen, reduziert die Glaubwürdigkeit der Ukraine, die ja angeblich für Demokratie, Rechtsstaat etc kämpft.

    Mal wieder typisch Politiker, eine wenig durchdachte Idee vom Stapel zu lassen.

  2. Wiedermal keine Ahnung, wovon er spricht, der Herr Welterklärer...

    Innerhalb der Europäischen Union (Schengen-Raum) gilt Reisefreiheit, eine "Reisefreiheit" russischer Bürger, in den Schengen-Raum einzureisen, gibt es nicht, der Zutritt unterliegt Visa-Regelungen, also ist es nicht nur völlig rechtens, sondern moralisch auch angebracht, Russen (die scheinbar immer noch Mehrheitlich ihren Diktator unterstützen) den Zutritt zu Europa zu verwehren - genau das Europa gegen das Russland schließlich Krieg führt!

    Und wie es die Regierungschefin Estlands, Kaja Kallas, pertinent auf Twitter formuliert hat: "Europa zu besuchen, ist ein Privileg, kein Menschenrecht"!

    Also, "wiedermal typisch" Scholzen, Unsinn am laufenden Band "vom Stapel zu lassen", um mal auf der Scholzenschen rhetorischen Ebene zu bleiben...

  3. Herr Hezel.

    Sie können die Sache sehen wie Sie wollen.Dieser Vorschlag disqualifiziert Selenskjy, macht die Ukraine unglaubwürdig und spielt Putin in die Hände.Es ist ein Akt der Willkür, genau wie die Bevorzugung ukrainischer Kriegsflüchtlinge.

    Visas werden vergeben aufgrund eines persönlichen Antrages, sind also individuel und sind nicht kollektiv wie der vorgeschlagene Reise-Bann für Russen.

  4. In die Hände Putins spielt allenfalls ihr unablässiges und blauäugiges Nachplappern der Putinschen Propaganda, Herr Scholzen.

    Jaja, ich weiß, alles nur "ihre Meinung"...

  5. Was hier wen disqualifiziert zeigt sich vor allem (und tatsächlich am laufenden Band) in den Kommentaren des Herrn aus E.

    Der Vorschlag von Selensky ist genauso viel oder wenig Willkür, wie alle anderen gegen Russland verhängten Sanktionen. Sie sind ein legitimes Mittel, die kriegerische Aggression eines Despoten zu beantworten.
    Ohne Wertekompass und aus rein opportunistischer Sicht eines Nihilisten ist dies natürlich nicht zu verstehen.

    Sanktionen haben allesamt den Zweck, den Druck auf Putin zu erhöhen. Die Frage, ob dies am Ende fruchtet, lässt sich noch nicht beantworten.

    Wenn Russen merken, wie sehr ihr Diktator dem Land und ihnen selbst schadet und sich daraus möglicherweise Widerstand innerhalb Russland bildet, hätten die Sanktionen einen Teil ihres Zwecks erfüllt. Bisher tun sie dies nur in ungenügender Weise, u.a. weil die putin’sche Propaganda auf Hochtouren läuft.

    Auf Hochtouren läuft nach wie vor auch die bizarre Kampagne des Herrn S. aus E. gegen die Vernunft und den gesunden Menschenverstand.

  6. Herr Hezel.

    Sie befürworten also eine diskriminierende Maßnahme (Reise-Bann basierend auf der Nationalität, hier der russischen), wie es der Herr Selenskjy vorschlägt. Oder wie kann ich Sie verstehen?

    Sie schreiben: "...genau das Europa gegen das Russland schließlich Krieg führt...". Russland führt Krieg gegen die Ukraine und nicht gegen Europa. Sie scheinen irgendwie nicht genau informiert zu sein. Opfer der eigenen Greta-Fantasiewelt?

    Sie können meine Meinung gerne für Putin-Propaganda halten. Warum auch nicht, wenn man sonst nichts zu sagen weiß.

  7. Selensky fordert, Selensky fordert, Selensky fordert... Das hört und liest man tagtäglich. Wer ist er, der nur andauernd fordert? Vielleicht wäre es bessert, er würde "bitten". Wenn ich etwas will, bitte ich. Das kommt viel besser rüber.

  8. man soll also keine Russen mehr in die EU lassen, weil es eben Russen sind.
    🤔🤔🤔
    Vielleicht sollte man noch besser dann auch keine Afghanen mehr nach Europa lassen, weil es eben Afghanen sind, denn da regiern seit letztes Jahr wieder die Taliban, die "der Westen" vergeblich bekämpft hat.

  9. Weter Herr Leonard.

    "Fehlender Wertekompass" und "Nihilismus" sind Worthülsen, die nicht viel besagen. Ich handele nach dem "Prinzip des Nützlichen und Zweckdienlichen". Bin eher praktisch orientiert, nicht wie Sie, vollkommen theoretisch. Das sieht an Ihrer folgender Äußerung: "...Wenn Russen merken, wie sehr ihr Diktator dem Land und ihnen selbst schadet und sich daraus möglicherweise Widerstand innerhalb Russland bildet, hätten die Sanktionen einen Teil ihres Zwecks erfüllt. Bisher tun sie dies nur in ungenügender Weise, u.a. weil die putin’sche Propaganda auf Hochtouren läuft..." Das Beispiel Nordkorea zeigt, das sich Ihre Hoffnung nicht erfüllen wird, denn dort werden die Menschen mehr unterdrückt als in Russland.

  10. Na Herr Scholzen, muss wieder die arme Greta hinhalten, weil die Argumente ausgehen?

    Zu ihrer kühnen Aussage, der Krieg sei "nicht gegen Europa" eine kleine Leseempfehlung: 'hybride Kriegsführung'

  11. Herr Hezel.

    Sie verwechseln Krieg mit Angriff. Würde Russland gegen Europa Krieg führen, hätte die NATO längst den Bündnisfall erklärt wie nach 9/11.

    Und mit Gretchen argumentieren geht immer. Ist das Synonym für linksradikale Realitätsferne und Kinderkram.

    Selenskjy wandert mit seinem Vorschlag auf den Spuren ukrainischer Nationalisten des letzten Jahrhunderts. Einige davon hatten mit den Nazis zusammen gearbeitet.

  12. Ach so, wir sind also gar nicht mehr in einem Krieg, sondern nur noch bei einem Angriff... Welche semantische Pirouette zaubern Sie als nächstes aus dem Hut, Herr Scholzen, vielleicht eine "Spezialoperation"?

  13. Herr Hezel.

    Natürlich hat es Cyberangriffe gegeben. Aber zu Kämpfen zwischen Soldaten der NATO und Russland ist es nicht gekommen. Das wäre übrigens kein Krieg in Jargon der NATO sondern ein Bündnisfall.