Bislang habe es keinen Zugang zu dem Ort gegeben, sagte ein Sprecher in Genf. Das russische Verteidigungsministerium sagte dagegen in Moskau, es habe das IKRK zu einem Besuch eingeladen.
Laut internationalen Verträgen müssen Kriegsparteien dem Roten Kreuz Zugang zu Kriegsgefangenen gewährleisten. Dafür braucht es aber die Zustimmung der Kriegspartei, die die Gefangenen hält.
Im Gefängnis des Ortes Oleniwka bei Donezk waren nach russischen Angaben in der Nacht zum Freitag 50 ukrainische Kriegsgefangene getötet und Dutzende verletzt worden. Was genau passiert ist, ist noch unklar. Moskau spricht von einem gezielten Raketentreffer der ukrainischen Armee. Die Ukraine spricht von einem Kriegsverbrechen, russische Kräfte hätten die Gefangenen getötet.
dpa/belga/vk