24 Kommentare

  1. Es ist offensichtlich, dass ohne eine massive Ausweitung westlicher Waffenlieferungen die Ukraine den Krieg gegen die russische Übermacht nicht gewinnen kann.
    Die HIMARS-Raketenwerfer mögen effektiv sein, aber die Anzahl ist viel zu gering. Es ist der Presse bereits eine Meldung wert, wenn vier weitere Geräte geliefert werden. Die Ukraine ist das flächenmäßig zweitgrößte Land Europas. Wenn das Geschehen gewendet werden soll, würden nach meinem Dafürhalten (ich bin auf dem Gebiet kein Experte) vermutlich mindestens 100 Stück benötigt. Am Geld kann es nicht liegen, denn die Kosten mitsamt Munition würden sich auf gerade einmal eine halbe Milliarde Euro belaufen.
    Wo bleiben die ganzen modernen westlichen Panzer?
    Der Westen sollte endlich ehrlich werden: Entweder ist er bereit, die Ukraine konsequent zu unterstützen, d.h. das Risiko, dass die NATO zur Kriegspartei wird, nicht länger komplett ausschließen, oder die Ukraine zu einem Einfrieren des Konfliktes drängen.
    Klar: Beide Optionen sind Mist, aber was gibt es für Alternativen?

  2. Es gibt effektiv keine Alternative zu ihren Lösungsvorschlägen - es ist ENTWEDER, ODER... Westliche Flugzeuge brauchen ZU LANGE eh die Ukraine dafür geeignetes Personal ausgebildet hat. Was man machen könnte wäre hochmoderne Luftabwehrsysteme liefern mitsamt ihrer Radarausrüstung, aber auch hier ist erst eine Schulung an den Systemen nötig, PLUS die Barriere einer Kyrillischen Schrift versus der Anleitung in einer Lateinischen Schrift. Um das zu lösen wäre es nötig die hiesige Bedienungsmannschaften gleich mitzuliefern, und das wäre ein Kriegsgrund gegen die NATO für Putin - vielleicht Personal als internationale Brigaden deklariert hinschicken und hinterher die Systeme liefern, aber selbst das ist brandgefährlich - einzige Lösung : alles was wir haben in F, GB, D, NL, B, alle eigentlich ausser den Ostflankenstaaten SOFORT liefern & darauf hoffen das die hiesige Waffenindustrie schnell für Ersatz sorgt - Koste es was es wolle -

  3. Eventuell gibt es doch eine Alternative: Die Ukraine wendet dieselbe Strategie an wie seinerzeit der Vietcong und zuletzt die Taliban und geht in einen Guerillakrieg über.
    Nur durch eine langfristige Zermürbungstaktik kann es gelingen, die russischen Invasoren zu vertreiben.
    Das würde bedeuten: Schnellstmöglich die Waffenstillstandsverhandlungen mit Russland wiederaufnehmen und gleichzeitig den Guerillakrieg organisieren.
    Der Punkt ist der: Wenn Putins Truppen es schaffen, den kompletten Donbass einzunehmen, werden sie erneut versuchen, auf Kiew vorzudringen, daher braucht die Ukraine UN-Sicherheitsgarantien.
    Die Ukraine müsste temporär (nicht dauerhaft!) auf die staatliche Hoheit über bestimmte Regionen verzichten, erhält dafür aber vom Westen die Garantie, dass man die restlichen circa 80 Prozent ihres Territoriums im Fall eines Angriffs durch Russland verteidigen wird.
    Putin wird nicht auf ewig Präsident der Russischen Föderation bleiben!
    Auch in Russland formiert sich Widerstand: Bahngleise werden gesprengt, Rekrutierungsbüros der russischen Armee und deren Forschungslabore gehen in Flammen auf. So eine Strategie kann zu einem Erfolg führen.

  4. Nun, was die Partisanentätigkeit anbelangt, so haben die Ukrainer im Zweiten Weltkrieg und danach ihre Erfahrung, mit jeweils wechselnden Gegnern.
    Die Russen haben ihre mit deren Bekämpfung gesammelt.

    Ein interessanter Artikel dazu auf WELT-Geschichte:
    "Ihr Ziel war die „Vertreibung aller Besatzer aus der Ukraine“
    "Ukrainische Freischärler kämpften im Zweiten Weltkrieg gegen Deutsche, Polen und Sowjets. Auch nach 1945 kämpfte die Ukrainische Aufständische Armee weiter gegen die Rote Armee, die von NKWD und „Vernichtungsbataillonen“ unterstützt wurde." (06.03.22)

    Leider ist der Partisanenkrieg immer ein schmutziges Geschäft, auf beiden Seiten, denn vielfach leiden darunter vor allem unbeteiligte Zivilisten, die sozusagen zwischen die Fronten geraten.

  5. Werte in diesem Fall nur Herren,
    ich bewundere Sie wegen Ihres Wissens in Sachen Waffentechnik und Kriegsführung. Ist ein bisschen wie beim Fußball, da sind auch alle bessere Trainer als die Berufstrainer. Ich glaube, sowohl Selensky wie auch Putin sollten mal hier mit lesen, um sich Tipps zu holen.
    Im Ernst: Mittlerweile ist es zu einem Krieg der Nato (USA) geworden. Friedensverhandlungen sind unerwünscht, da die USA Russland soweit Schwächen will, dass sie wirklich nur noch Regionalmacht (wenn auch nuklear bewaffnet) werden. Alle Anderen entscheiden da gar nichts mehr. Wegen des so laufenden Krieges und den neuen NATO Beitritten feiert die USA jeden Abend in Badewannen voller Schampus. Davon bin ich überzeugt. Das ist DIE GELEGENHEIT den amerikanischen Imperialismus auszudehnen. Die Blöcke China, Russland und noch einige schwankende gegen die Nato stehen so gut wie fest.

  6. @Georg Radermacher

    Da führen die Russen blutige Kriege in Tschetchenien, Georgien, Syrien… destabilisieren seit 8 Jahren den Donbas, annektieren die Krim und überfallen schließlich die Ukraine und Sie reden vom amerikanischen Imperialismus?

    Friedensverhandlungen lassen sich nur aus einer Position der Stärke führen, will man dem Aggressor nicht Teile der Ukraine oder mehr überlassen.

    Russland hat die Maske endgültig fallen gelassen, indem sie erklärten, einen Regimewechsel hinzu einer von Moskau geleiteten Marionetten-Regierung zu verfolgen.

    Ich frage mich, wer hier in zu viel Schampus gebadet hat?

  7. Selenskyj zeigt sich siegessicher. Das Problem ist nur, man kann Russland nicht besiegen. Das ist keinem gelungen in den letzten 230 Jahren. Schlachten gewinnen und Gebiete erobern besagt nicht viel.

  8. ach Herr Jusczyk, haben Sie sich doch schlau gemacht über den Vietnamkrieg? In einem früheren Bericht war dies "vor Ihrer Zeit" Ihre (und Herrn Margraff's) Kommentare gehören in Fachzeitschriften für Kriegsstrategen, hier müllen Sie allmählich die Kommentare voll mit Zeugs, dass niemand versteht und haben Strategien FÜR einen Krieg, dass einem Angst und Bange wird.
    Echter Zustand: WIR SIND NICHT IM KRIEG so gerne Sie die NATO auch immer bemühen und zweitens: DER KALTE KRIEG IST VORBEI. Kommen Sie mal wieder runter.

  9. Frau Van Straelen, Zeug das niemand versteht? Hmm, dann geh'n sie zur Schule und LERNEN... vielleicht hilfst, nicht nur zu versteh'n, sondern auch sowie's in der Bibel steht sieben Mal die Zunge im Mund zu dreh'n....
    Eh, ich war noch nicht geboren als Dien Bien Phu geschah, aber die Sache in den 60ern hab' ich mit erlebt, Gott sei Dank nicht vor Ort sondern auf'nem Schwarz/Weiss Bildschirm

  10. ICH soll auf eine Militärschule gehen? Waffenkunde gabs bei uns nicht. Meine Generation waren die Kriegsdienstverweigerer, die es gar nicht erst soweit kommen lassen wollten....
    Krieg ist immer nur big business, und wenn ganz Europa ALL SEINE Waffen abliefern soll, wie von Ihnen oben vorgeschlagen, dann reibt sich nur einer die Hände: die Waffenindustrie, derweil mit unseren Waffen tausende von Menschenleben ausgelöscht werden, aber dann von den GUTEN Waffen, so ein Opfer kann man doch mal fürs Vaterland bringen.... also fangen sie an, erheben Sie sich aus Ihrem Sofa vor dem Farbfernseher und gehen endlich in die Ukraine, um vor Ort mitzu"spielen", denn von "Spiel"regeln war bei Ihnen auch schon mal die Rede.
    Und Ihr Zitat aus der Bibel bestätigt: DAS Buch kann man sich schenken. Schon irgendwie eigenartig, dass die beiden glühensten Waffenexperten dies scheinbar aus ihren christlichen Glauben heraus befürworten.

  11. Frau van Straelen, verzeihen Sie mir meine Offenheit, aber an Ihren Kommentaren erkenne ich deutlich die Russophilie, die in weiten Teilen der Sozialdemokratie und der Linken noch immer en vogue zu sein scheint.
    Die Tendenz Ihrer Argumentation ist eindeutig: "Der Westen ist im Grunde genommen auch nicht viel besser als Russland."
    Was haben Sie denn dagegen, wenn die Ukraine es mit westlicher Militärhilfe schafft, die russischen Invasoren aus dem Land zu drängen?
    Lawrow hat doch schon zugegeben, dass Putin plant, die demokratisch gewählte Regierung in Kiew zu stürzen. Soll der Westen einfach nur tatenlos zusehen, wie er sich nach der Ukraine auch noch die Republik Moldau, Georgien und das Baltikum unter den Nagel reißt?
    Teile der Linken haben offenbar noch immer nicht verstanden, dass Putin kein Linker ist, sondern ein lupenreiner Faschist.

  12. Herr Jusczyk, da machen Sie es sich sehr einfach. Lesen Sie meine Kommentare, dann wissen Sie, dass ich keinesfalls für Putin bin und Ihn als Aggressor ablehne. Ich bin nur auch gegen jegliche Kriegshetze, von welcher Seite auch immer. Das brauchen Sie gar nicht so einen langen Artikel zu schreiben, wie die Linken so sind und alle gleich russophil (?) Tolles Wort. Es ist eben KEIN Fußballspiel, wo man für den einen und dann dementsprechend gegen den andere sein muss. Dieses schwarz-weiss Denken ist typisch kalter Krieg, das war deutlich IN Ihrer Zeit und nicht davor. Ihre strategischen Millitärspielchen (und jetzt gebrauche ich dieses Wort) schön weit weg vom Geschehen und in Sicherheit haben weder Relevanz noch helfen sie irgendwem. Sie führen, wenn durchgeführt nur zu mehr Toten. Also gibt es gute und böse Toten? Sie sprechen permanent von 2 Blöcken, NEIN, DIE NATO IST NICHT IM KRIEG.

  13. Eine Militärakademie ? Da würden sie die Aufnahmeprüfung in Bausch & Bogen versauen. In die UA gehen, ist ihnen aufgefallen, das ich bei weitem das wehrfähige Alter überschritten habe - alles was ich beitragen könnte würde mit Planung zutun haben müssen & da ist die Sprachenbarriere die sowas unmöglich macht - man tut nicht was man möchte, man tut was man kann, im Augenblick kann ich nur HOFFEN das einige Kommentare egal in welchem Medium dem Generalstab der Ukraine zur Kenntnis gelangt und dort zumindest einer Überlegung wert ist

  14. Herr Margraff ein größeres Kompliment können Sie mir gar nicht machen, als mir zu garantieren, dass ich eine Aufnahmeprüfung in eine Militärakademie in Bausch und Bogen versauen würde. Hätte nicht gedacht, dass Sie mich so hoch schätzen. KRIEG IST NIE EINE LÖSUNG, man sollte es mit Diplomatie mal probieren, bei der, jawohl, auch mal ein Kompromiss drin sein muss. Und nun kommt mein Kompliment an Sie, Herr Margraff: Eine Aufnahmeprüfung in einen Diplomatiekurs würden SIE mit Bausch und Bogen vermasseln ! Quitt ?

  15. Diplomatie?? Kann man das essen?? Siehe den Angriff auf Odessa, da waren vorher Diplomaten am Zug und geklappt hat das keinesfalls - Putin ist Diplomatieresistent der versteht nur Auge um Auge, Zahn um Zahn & solange WIR dem nicht einen Riegel vorschieben der "Rote Armee" resistent ist wird Diplomatie nur unter ferner liefen laufen

  16. Werter Herr jusczyk.

    Bei aller Sympathie für die Ukraine sollte man nicht vergessen, dass der Westen in der Tat nicht viel besser ist als Russland. Der Westen hat auch vieles auf dem Kernholz. Ein Blick in die Geschichtsbücher genügt. Da wären ua die Kongogreuel, für die der belgische König Leopold ii verantwortlich war, der Vietnamkrieg der USA, der Algerienkrieg der Franzosen, die Kolonialpolitik der Briten in Indien,... Nur um ein paar Beispiele zu nennen.

    Dass Teile des linken Spektrums Sympathien für Russland hat, hat bestimmt mit dem 2. Weltkrieg zu tun, als die UdSSR gegen Hitler Deutschland kämpfte.

  17. Frau van Strealen, ich bin geneigt, Herrn Margraff zuzustimmen: Putin hat vor wenigen Wochen auf dem Petersburger Wirtschaftsforum klargemacht, dass er eine Parallele zwischen dem Krieg in der Ukraine und dem Großen Nordischen Krieg unter Zar Peter I. sieht und eine "Rückholaktion russischer Erde" anstrebt.
    Sie haben doch auch mitbekommen, wie intensiv Macron, Scholz und andere versucht haben, ihn von seinen Plänen abzubringen.
    Was soll denn bitteschön der Westen machen, wenn alle diplomatischen Mittel versagen? Da bleibt doch nur die Möglichkeit, sich dem Aggressor militärisch entgegenzustellen.
    Wenn Sie einen anderen Vorschlag haben, wie die Ukraine und andere Länder wie Moldawien oder Georgien ihre territoriale Integrität behalten können, ohne Putin mit militärischen Mitteln eine Grenze aufzuzeigen, dann nennen Sie sie doch bitte.
    Ich bin wirklich gespannt!

  18. Nein Herr Margraff, Diplomatie muss man lernen, in einer Schule, über mehrere Jahre. Und Diplomatie würde ich an Ihrer Stelle nicht essen, das bliebe Ihnen im Hals stecken... Mal kurz ein Gespräch fuhren, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, das ist bestenfalls eine Selbstdarstellung. Aber nochmal, wir sind nicht der Ansprechpartner
    im Augenblick können Sie, wie Sie selbst in einem vorigen Kommentar sagen, "nur HOFFEN das einige Kommentare egal in welchem Medium dem Generalstab der Ukraine zur Kenntnis gelangen und dort zumindest einer Überlegung wert ist". Na dann HOFFEN wir mal alle ganz ganz fest (vielleicht hilft auch 7x die Zunge im Mund drehen"), dass Putin oder Lawrow die Kommentare des brf lesen... und dann "mal gucken wie die reagieren.". Aber ein ein bisschen ATACMS verrührt mit MLRS M270 und übergossen mit einem Schuß rein taktischer "A"Waffen wird es schon richten.

  19. Ich bin es eigentlich leid und werde auch nicht weiter antworten, aber Herr Jusczyk, wir müssen erstmal gar nichts machen, sowie wir auch bei all den anderen Beispielen, die sie nannten, nichts gemacht haben. Und all Ihre fantastischen Theorien und Vorschläge verhallen im Nichts. Sie echauffieren sich nur aus rein persönlichen Gründen diesmal so sehr, all die zig Kriege der letzten Jahre waren genauso grausam für die Betroffenen, aber kein Kommentar, schon gar nicht von der Vehemenz die hier an den Tag gelegt wird. Ein letztes Mal: DIE NATO IST NICHT IM KRIEG und Selenskij hat Geld genug (selbst) und durch seine Oligarchen (Mischung aus Steuerhinterziehung und Korruption) die ganz legal Waffen einkaufen und bezahlen können. Ausserdem hat doch u.a. Deutschland die Moral, keine Waffen in ein Kriegsgebiet tout court zu liefern, zu keinem der teilnehmenden Kriegsparteien. Ich muss gar nichts, ich wiederhole GAR NICHTS sagen und vorschlagen! PUNKT

  20. Doch eine Lösung wäre ganz erfreulich, aber die werden weder sie noch wir finden. Die wird leider Gottes auf dem Schlachtfeld gefunden & vielleicht hinterher am sogenannten "grünen Tisch" diplomatisch abgesegnet - Nur wird das ganze unzählige Menschenleben fordern, lange dauern und die westliche Waffenindustrie wie auch die russische NOCH reicher machen. Wenn's schnell gehen würde, wäre zu wenig daran verdient...

  21. Frau van Straelen, ich habe nie behauptet, die NATO befände sich im Krieg mit Russland.
    Sie sind aber offenbar nicht bereit, auf meine Frage zu antworten, wie Putin effektiv Einhalt geboten werden kann.
    Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass die Ukraine ohne westliche Waffenlieferungen keine Chance hat, sich gegen die Truppen des Aggressors im Kreml durchzusetzen, m.a.W.: Ohne Waffen aus NATO-Ländern wäre die Ukraine als souveräner Staat binnen weniger Monate ausgelöscht.
    Die von Ihnen gepriesene Diplomatie ist nach Putins Lesart ein Zeichen der Schwäche.
    Aber lassen wir das: Wir kommen eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
    P.S.: Deutschland hat übrigens heute zum ersten Mal einen Mehrfachraketenwerfer an das ukrainische Militär geliefert. Vom Umfang her ist das zwar beinahe lächerlich, aber immerhin besser als gar nichts.
    Es stimmt also nicht, dass keine Waffen von Deutschland aus in Kriegsgebiete geliefert werden. Diese Kehrtwende wurde durch die russische Invasion in die Ukraine ausgelöst.

  22. Herr Jusczyk, WEDER SIE noch ICH müssen eine Antwort auf dieses Problem finden. Wir sind beide weder Staatschefs noch Generäle - also überlassen Sie dieses Problem den Spezialisten. Oder meinen Sie durch all Ihre Kommentare hätte oder würde sich irgendetwas ändern ? Wenn Sie was ändern wollen, fahren Sie in die Ukraine und bieten dort Ihre Expertisen an

  23. Falls jemand eine Lösung hätte die für beide Seiten akzeptierbar wäre, bekäme der den Friedensnobelpreis - aber solange derjenige welcher nicht gefunden ist, braucht es eine militärische Niederlage des Angreifers um die Situation ante 24. Februar wiederherzustellen - da die UA nicht das nötige Potential hat um eigene Waffen in ausreichendem Maße herzustellen, muß dieses Manko eben mit westlichen Lieferungen behoben werden. Ich glaube nicht das Put(a)in zu A-Waffen greifen wird solange das russische Mutterland nicht bedroht wird.. Aber ein Risiko ist das egal von welcher Warte man es betrachtet doch. Es ist z.B. Nonsens das ukrainische Flughäfen reguläre Ziele für die Russen sind, die UA aber solche auf russischem Territorium nicht ausschalten darf, obgleich von dort eine andauernde Gefahr ausgeht.

  24. Selbstverständlich ändern die hier geäußerten Positionen nichts am Kriegsgeschehen; gleichwohl fordert Letzteres zum Nachdenken heraus.
    Ohne Übertreibungen markiert Putins Angriff auf die Ukraine eine Zeitenwende: Alles, was mühsam nach dem Fall des Eisernen Vorhangs an bilateralen Beziehungen aufgebaut wurde, hat Putin am 24. Februar zertrümmert. Er hat die Welt praktisch in die Zeit des Kalten Krieges zurückgeworfen und sein eigenes Land zum Paria gemacht.
    Zu fragen wäre, wie es soweit kommen konnte.
    Waren wir im Umgang mit Russland zu naiv? - Offenbar ja!
    Auch die Friedensbewegung wird ihre Thesen überdenken müssen, da ihr Prinzip "Frieden schaffen ohne Waffen" krachend gescheitert ist:
    Wir erkennen nun, wie wichtig eine schlagkräftige Armee ist, die das Potential hat, sich gegen Aggressoren zur Wehr zu setzen.
    Wir erkennen ebenso, dass mit Russland nur dann eine konstruktive Zusammenarbeit möglich ist, wenn das Land bereit ist, das Völkerrecht anzuerkennen, ansonsten muss das Bestreben des Westens darauf hinauslaufen, Russland zu isolieren.