Damit soll die Lebensmittelproduktion gesteigert werden, teilte die EU-Kommission am Freitag mit. Für ein Jahr soll es Ausnahmen für die Fruchtfolgeregeln und Stilllegungen von Ackerflächen geben.
Mit der Reform der EU-Agrarpolitik, die ab 2023 greifen soll, wurden die Umweltstandards für die Landwirtschaft ausgebaut. Landwirte sollen nicht die gleichen Ackerpflanzen hintereinander anbauen, um die Böden zu schonen. Zudem sollten eigentlich vier Prozent der Ackerfläche nicht mehr bewirtschaftet werden, um dort etwa mit Brachflächen, Blühstreifen oder Hecken dem Artensterben etwas entgegenzusetzen.
Seit Beginn des Ukraine-Krieges gibt es Forderungen, den Umweltschutz zu lockern, um mehr Getreide zu produzieren.
dpa/vk