In den Gebieten Mykolajiw und Donezk seien innerhalb der vergangenen 24 Stunden insgesamt neun Kommandoposten getroffen worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau, Igor Konaschenkow, am Donnerstag. Zudem seien sechs Waffenlager zerstört und ein Kampfflugzeug sowie ein -hubschrauber abgeschossen worden. Unabhängig überprüfen ließ sich das nicht.
Konaschenkow sprach zudem von mehr als 600 Kämpfern, die am vergangenen Samstag bei einem Luftangriff im südukrainischen Gebiet Odessa getötet worden sein sollen. Darunter seien auch bis zu 120 ausländische Söldner gewesen, sagte er. Eine Bestätigung dieser Angaben von ukrainischer Seite gibt es nicht.
Moskau hatte am Mittwoch damit gedroht, in der Ukraine noch mehr Gebiete einnehmen zu wollen als ursprünglich angekündigt. Außenminister Sergej Lawrow begründete das mit der zunehmenden Reichweite der Waffen, die der Westen an die Ukraine liefere. Sie seien eine Gefahr für die ostukrainischen Separatistengebiete Donezk und Luhansk sowie für Russland selbst. Die Ukraine fordert Waffen mit hoher Reichweite vom Westen, um ihre besetzten Gebiete zurückzuholen und den russischen Vormarsch zu stoppen.
dpa/km
Da herrscht eine "Militärische Spezialoperation" der Russe schiesst auf Ziele in der Ukraine, WARUM darf die den Spieß nicht herumdrehen & Ziele im geheiligten Mütterchen Russland beschiessen? Zur Entlastung der Front wäre gar ein Bodenangriff auf Belgorod oder sonstwo wo der Russe nur wenige Truppen hat angebracht, er wäre dann gezwungen seine Truppen umzugliedern um dem Angriff zu begegnen - Nebenbei, falls die taktische A Waffen deswegen einsetzen sollen, sollten WIR denen klar machen, das nach der ersten atomaren Explosion, eine Flugverbotszone da eingerichtet wird und WIR der Ukraine ebenfalls taktische A Waffen zur Verfügung stellen werden mitsamt ATACMS für die HIMARS oder die MLRS M270- mal gucken wie die reagieren wenn die Spielregeln mal radikal geändert werden!
Guten Abend Herr Margraff.
Ihre Meinung in Ehren. Es gibt noch andere Möglichkeiten als eine klassische Gegenoffensive. Nämlich das anzetteln einer Rebellion von muslimischen Völkern im Kaukasus. Ein Partisanenkrieg würde dort viele russische Soldaten binden, die in der Ukraine fehlen.
Es ist schon erstaunlich, wie plötzlich der Einsatz von Nuklearwaffen diskutabel geworden ist, nachdem er über Jahre hinweg ein Tabu dargestellt hatte.
Dies markiert eine weitere Etappe auf der Eskalationsspirale und je weiter man auf ihr voranschreitet, desto schwieriger ist es, sie zu verlassen. Im schlimmsten Fall landen wir bei einem 3. Weltkrieg.
Nein, auch ich habe keine Idee, wie dieser Krieg zeitnah beendet werden kann und ich befürworte nach wie vor die Lieferung von Waffen an die ukrainische Armee, gleichwohl möchte ich vor den Gefahren einer sich intensivierenden Eskalation warnen.