Präsident Wladimir Putin habe stets betont, dass der Staatskonzern Gazprom alle Verpflichtungen erfülle, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. "Jedwede technische Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, rühren von den Einschränkungen her, die von der Europäischen Union erlassen wurden. Sie erlauben nämlich nicht, dass die Reparatur der Ausrüstung umgesetzt wird." Peskow bezog sich auf die Sanktionen gegen Russland wegen des Kriegs in der Ukraine.
Gazprom hatte zuletzt mehrfach kritisiert, dass eine Gasturbine, die in Kanada repariert wurde, nicht zurückgegeben worden sei. Die kanadische Regierung hatte die Turbine trotz der Sanktionen gegen Russland auf Bitten der deutschen Regierung freigegeben. Unklar ist aber, wo sie im Moment ist.
Deshalb wurde die Gasdurchleitung durch die Ostsee-Pipeline am Donnerstag wieder nur zu 40 Prozent aufgenommen, wie bereits vor Beginn der Wartung.
dpa/km