Nach dem Tod eines Feuerwehrmannes am Wochenende wurde am Montag die verbrannte Leiche eines Schafhirten gefunden. Die seit etwa zehn Tagen wütenden Brände zerstörten in Spanien bisher insgesamt 25.000 Hektar Wald sowie Dutzende von Gebäuden.
In Portugal waren am Montag noch fünf größere Brände aktiv. Bisher vernichteten die Flammen in Portugal rund 30.000 Hektar Wald.
Hitzewelle in Europa hält an - Waldbrände wüten weiter
Die großen Waldbrände an der südfranzösischen Atlantikküste haben sich in der Nacht zum Montag weiter ausgebreitet.
Mittlerweile sind südlich von Bordeaux mehr als 14.000 Hektar Land verbrannt. Mehr als 16.000 Menschen mussten seit Beginn der Brände in Sicherheit gebracht werden.
Die Hitze in der Gegend bleibt: Am Montag können im Département Gironde örtlich Temperaturen bis 44 Grad erreicht werden. Für insgesamt 15 Départements im Westen Frankreichs gilt seit Montag die höchste Hitzewarnstufe Rot und damit absolute Vorsicht.
Extreme Temperaturen kommen auch auf Großbritannien zu. Dort gilt zum ersten Mal überhaupt eine rote Wetterwarnung wegen Hitze.
In den Niederlanden wurde der nationale Hitzeplan in Kraft gesetzt.
In Italien wird mit einer erneuten Hitzeperiode gerechnet. Die Warnstufen für Waldbrände wurden vor allem auf Sizilien und Sardinien auf die höchste Stufe angehoben.
dpa/est