Selenskyj sagte am Donnerstag in einer Videoansprache vor dem luxemburgischen Parlament, die Ukraine sei bereits de facto Mitglied der EU geworden. Er glaube, dass die Ukraine schon durch ihr Handeln zeige, dass sie die europäischen Kriterien erfülle.
Selenskyj zeigte sich überzeugt, dass sich Luxemburg dafür einsetzen werde, im Juni den offiziellen Status eines EU-Beitrittskandidaten zu erhalten und "in einem beschleunigten Verfahren EU-Mitglied zu werden".
Der ukrainische Präsident forderte weitere Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland und die Lieferung von mehr und moderneren Waffen.
Er bezeichnete den russischen Angriff auf die Ukraine als eine "Katastrophe von globalem Ausmaß, die an den Zweiten Weltkrieg erinnere, als die Bedrohung durch die Nazis auf ganz Europa lastete."
dpa/est