Das dürfte den Druck auf die EU-Kommission erhöhen, Schröder auf die EU-Sanktionsliste zu setzen. Dann könnten in der EU vorhandene Vermögenswerte Schröders eingefroren werden.
Schröder war von 1998 bis 2005 deutscher Bundeskanzler. Danach übernahm er Aufgaben unter anderem für die Pipeline-Gesellschaft Nord Stream, die russische Gazprom und den Energiekonzern Rosneft.
Weil er sich davon nach Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine nicht distanzierte, will die SPD ihn aus der Partei ausschließen. Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP will Schröder außerdem Büro und Mitarbeiter streichen.
dpa/vk