Johnson war am Montag zu Gesprächen mit Vertretern der größten nordirischen Parteien in Nordirland. Danach sagte der Premier, alle seien der Meinung, das sogenannte Nordirland-Protokoll müsse "reformiert und verbessert" werden.
Die EU hat vor einem einseitigen Vorgehen Londons gewarnt. Das gesamte Handelsabkommen stehe sonst auf dem Spiel.
Johnson hatte bei dem Besuch in Nordirland zur Bildung einer Einheitsregierung aufgerufen. Die protestantische DUP weigert sich bisher aus Protest gegen das Nordirland-Protokoll, einen Parlamentspräsidenten zu wählen. Auch einer Einheitsregierung mit der katholisch-republikanischen Sinn Fein will die unionistische Partei nicht beitreten.
dpa/est