Hintergrund seien neue Lieferverträge. Noch vor einigen Wochen hätte Deutschland einen sofortigen Lieferstopp nicht durchstehen können, sagte Baerbock. Jetzt sei man darauf vorbereitet, über mehrere Jahre ohne russisches Öl auszukommen.
Damit wächst der Druck auf Länder wie Ungarn und die Slowakei, die bisher gegen ein Einfuhrverbot sind.
Auf einem Sondertreffen der EU-Energieminister am Montagnachmittag in Brüssel soll das Öl-Embargo gegen Russland Thema sein. Ein Importstopp kann nur in Kraft treten, wenn alle EU-Mitgliedsstaaten dafür sind. Bei den Gesprächen soll es auch um gemeinsame Gaseinkäufe gehen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte zuletzt, man werde sicherstellen, dass die Entscheidung Russlands möglichst geringe Auswirkungen auf europäische Verbraucher haben werde.
dpa/belga/vrt/jp