Die Behörden der Wirtschaftsmetropole meldeten demnach 39 neue Todesfälle. Am Samstag waren zwölf Tote registriert worden.
Schanghai ist seit Anfang April weitgehend abgeriegelt. Die meisten der rund 25 Millionen Einwohner dürfen ihre Wohnungen so gut wie nicht verlassen. Medien berichten, dass auch die Versorgung mit Lebensmitteln knapper wird. Probleme gibt es ebenfalls bei der medizinischen Betreuung, weil die Gesundheitsdienste in erster Linie für Corona-Tests und -Behandlungen gebraucht werden.
Die Stadt mit etwa 26 Millionen Einwohnern hat seit Beginn des Ausbruchs vor fast zwei Monaten Hunderttausende Infektionen, aber weniger als 100 Todesfälle gezählt. Die Nachrichtenagentur AP geht davon aus, dass die Behörden die Art und Weise, wie sie positive Fälle zählen, geändert haben. Das Ergebnis sei wohl eine Unterrepräsentation der tatsächlichen Todesopfer.
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