Russische Schiffe sollen nicht mehr an europäischen Häfen anlegen dürfen. Grund für die neuen Sanktionen ist vor allem die Entdeckung von Kriegsverbrechen in der Umgebung der Hauptstadt Kiew nach dem Abzug russischer Truppen.
Nach Angaben der EU-Kommission könnte allein das Kohle-Embargo für Russland Einnahmeausfälle in Höhe von rund vier Milliarden Euro pro Jahr bedeuten.
Kommissionspräsidentin von der Leyen ist Donnerstagnacht mit dem Zug von Südostpolen nach Kiew aufgebrochen. In der ukrainischen Hauptstadt will sie am Freitag unter anderem den ukrainischen Präsidenten Selenskyj treffen. Begleitet wird sie vom EU-Außenbeauftragten Borell.
Mitte März waren schon die Regierungschefs Polens, Sloweniens und Tschechiens dort, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen.
In Polen findet am Samstag eine Geberkonferenz für die Vertriebenen des Ukraine-Kriegs statt.
dpa/jp