Allein Freitag sollten 108 Millionen Kubikmeter Gas durch das Leitungssystem gepumpt werden, sagte ein Gazprom-Sprecher. Das entspricht fast der vertraglich möglichen maximalen Auslastung.
Gazprom hat nach eigenen Angaben damit begonnen, seine Kunden über die Währungsumstellung bei der Bezahlung zu informieren. Die Exporte von Gas würden jetzt nach russischen Regeln fortgesetzt, teilte das staatlich kontrollierte Unternehmen mit. Gazprom bleibe aber ein verantwortungsvoller Partner.
Am Donnerstag hatte Moskau angekündigt, dass Gasimporte ab Freitag in Rubel bezahlt werden müssten. Für die europäischen Partner ändere sich aber nichts. Sie müssten lediglich ein Konto bei der Gazprom-Bank eröffnen, die Bank wiederum werde die westlichen Geldeingänge in Rubel umwandeln.
Bisher liefen die Zahlungen direkt von den westlichen Gaskunden an die russischen Energie-Unternehmen. Bezahlt wurde in Euro oder Dollar.
Putin: Gas-Zahlungen westlicher Staaten ab Freitag über russische Konten
dpa/dlf/sh/mh