Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan begrüßte die Verhandler im Dolmabahce-Büro des Präsidenten. Erdogan sagte, es sei in den Händen beider Seiten, die "Tragödie" zu beenden. Von einem sofortigen Waffenstillstand würden alle profitieren. Erdogan hat gute Beziehungen zu Kiew und zu Moskau.
Die Unterhändler aus der Ukraine und aus Russland haben sich schon dreimal im Grenzgebiet von Belarus getroffen. Danach wurden die Gespräche in Videoschalten abgehalten.
Die Verhandlungen zwischen der ukrainischen und der russischen Delegation gestalten sich äußerst schwierig. Kiew will einen Abzug der russischen Truppen und Sicherheitsgarantien. Moskau fordert einen Nato-Verzicht der Ukraine und eine Anerkennung der abtrünnigen ostukrainischen Separatistengebiete als eigene Staaten und der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim als Teil Russlands.
dpa/est