Meta hatte am Donnerstag angekündigt, eine vorübergehende Ausnahme von seinen Richtlinien zu machen. Wegen des russischen Einmarsches in der Ukraine werde man Aufrufe zur Gewalt gegen russische Führer in bestimmten Ländern nicht entfernen.
Nach russischer Ansicht würde Meta damit zu Hass und Gewalt gegen russische Bürger aufstacheln und sogar zum Mord an Russen aufrufen. Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat daher ein Verbot aller Aktivitäten von Meta in Russland beantragt.
Facebook ist dort seit dem 4. März nicht mehr verfügbar. Der Zugang zu Instagram soll jetzt auch eingeschränkt werden. WhatsApp funktioniert hingegen noch.
belga/vk
Wenn Meta mit zweierlei Maß misst, ist das nicht besonders glaubwürdig. Spielt Putin in die Hände.
In den baltischen Staaten gibt es russische Minderheiten. Die werden besonders darunter zu leiden haben, wenn nun alle Schranken fallen. Sehr bedenkliche Entwicklung.