Der IEA zufolge importierte die EU letztes Jahr 155 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Russland. Das entspricht etwa 45 Prozent der Gasimporte in die EU und knapp 40 Prozent des Gasverbrauchs.
Konkret schlägt die IEA vor, auf alternative Gasquellen umzustellen, Speicher-Mindestmengen einzuführen, neue Wind- und Solarprojekte voranzutreiben, Energieeffizienz in Gebäuden und der Industrie zu beschleunigen und die Energiegewinnung aus Quellen mit niedrigen Emissionen wie Biomasse und Atomkraft zu maximieren.
Die IEA stellt fest, dass auch eine Verringerung der Gasimporte aus Russland in die EU um etwa die Hälfte möglich wäre. Allerdings wäre dann wohl der Rückgriff auf Kohle und Öl die nahe liegende Option, was den EU-Klimazielen entgegenstehen würde.
dpa/km