Sie umfassen nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Verbot von Transaktionen mit dem Finanzinstitut.
Zudem werden alle Vermögenswerte der Bank in der EU eingefroren, um zu verhindern, dass damit der Krieg von Kremlchef Putin gegen die Ukraine finanziert wird.
Die Strafmaßnahme gilt als ebenso schwerwiegend wie der Ausschluss russischer Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift.
Russland verbietet Ausländern Wertpapierverkäufe - Rubel fällt
Nach den verschärften Sanktionen des Westens will Russlands Zentralbank dem heimischen Finanzsystem unter die Arme greifen.
Wertpapierhändlern wurde untersagt, russische Wertpapiere im Besitz von Ausländern zu verkaufen. Mit Kapitalspritzen und Fremdwährungsgeschäften sollen zudem heimische Geldinstitute gestützt werden.
Der Rubel ist geschwächt und geriet heute noch weiter unter Druck. Die Moskauer Börse soll daher später öffnen, wann genau steht noch nicht fest.
EU sperrt ihren Luftraum für Russland
Zu den Sanktionen gegen Russland gehört die Sperrung des gesamten EU-Luftraums für alle russischen Flugzeuge.
Etliche EU-Länder, darunter auch Belgien, hatten ihren Luftraum für Russland bereits vor der Entscheidung auf EU-Ebene gesperrt.
Das Flugverbot gilt nicht nur für die staatliche russische Fluglinie Aeroflot, sondern auch für die Privatjets der Oligarchen, sagte Kommissionspräsidentin von der Leyen.
dpa/dlf/sh
Ist ja gut und richtig, wenn Russland finanztechnisch einem Boykott unterliegt, doch dann sollte die Presse auch alles schreiben:
Die Sberbank (größte Finanzinstitution Russlands) und auch die Gazprombank sind von dieser Maßnahme ausgenommen.
Wenn mit Gazprom weiterhin geschäftlich operiert wird, dann strömt das Gas weiter und Putin verdient dran, um u.a. auch den Krieg zu bezahlen.
Russland kann uns sanktionieren mit weniger Gas, doch die EU kann Putin zu nichts zwingen. Das ist Fakt. Leider.