7 Kommentare

  1. Wenn Biden etwas befürchtet, dann wohl nur, dass es wieder nicht gelingen wird Russland in einen offenen Krieg zu drängen / zerren!
    Dem (Biden) ja auch jedes Mittel, jede List und Tücke recht, Putin (auch kein Heiliger / Engel) zu einer Aktion oder Reaktion, die dann als offene Feindseligkeit / Aggression ausgelegt werden kann, zu verleiten.
    Die USA sind nun seit 100 Jahren an einem Krieg gegen Russland interessiert!
    Seit 70 Jahren ziehen sie ungeniert durch die Welt und zetteln Kriege, Revolutionen und Putschs an.
    Dazu ist denen jedes, wirklich JEDES, Mittel recht. Nur Ihre Interessen werden durchgesetzt. Europa der bequeme Puffer, kann dabei getrost hopps gehen.
    Die EU Polit-Marionetten haben nichts anderes im Sinn, als vor "Uncle Sam" auf die Knie zu fallen und sich (bzw. ihre Millionen Bürger die keinesfalls gefragt werden) denen unterzuordnen!
    Biden ist niemand der für Frieden eintritt, sowenig wie je ein Us Präsident dafür eintrat.

  2. Herr Ludovicy, besser hätte es niemand ausdrücken können! Seit dem Irak-Krieg ist bei mir sämtliche Achtung vor den Amerikanern gelöscht.Wenn die so toll ausgerüstet wären wie sie behaupten, könnten solche gravierenden Fehler nicht passieren,zu behaupten daß der Irak Atomwaffen produziert? die sind wahrscheinlich schon mit den Füßen am scharren bis es wieder irgendwo los geht.Ein Volk was nur aus Waffennarren besteht,was können die sonst?

  3. Die bisherigen Kommentatoren „übersehen“ geflissentlich, dass noch viele andere Staaten die Befürchtung haben, Putin wird in die Ukraine einmarschieren. Ebenso fällt unter den Tisch, dass er sich bereits die Krim einverleibt hat, in Weißrussland quasi mitregiert und alles darauf abzielt, dass Putin eine Art UdSSR wieder herstellen will. Wenn ich hier in Polen mit den Menschen rede, dann ist die Angst vor Putin greifbar! Nur die USA als Kriegstreiber und Provokateure hinzustellen, ist schlicht falsch! Aber indem Putin genau diese Sichtweise bei einem Teil des Westens erreicht, hat er schon viel gewonnen!

  4. Ja, Herr Mattar, die bisherigen Kommentatoren übersehen geflissentlich so manches, etwa dies:
    -Dass die osteuropäischen Staaten nach dem Krieg von der russischen Dampfwalze überrollt wurden und unter von Moskau eingesetzten Vasallendiktaturen geknechtet wurden.
    -Dass Meinungsfreiheit und Bürgerrechte leere Worthülsen waren.
    -Dass dort der Geheimdienst missbillige Bürger nach Belieben verhaften konnte, Geständnisse durch Folter erpresst wurden und zu Schauprozessen mit langjährigen Haftstrafen führten.
    -Die Sowjetunion jede Freiheitsregung brutal unterdrückte: Berlin, Budapest, Prag, Polen (Kriegsrecht unter Jaruzelski nach russischer Drohung mit einem Einmarsch)
    getreu der von Breschnew propagierten Doktrin der eingeschränkten Souveränität.
    -Dort katastrophale wirtschaftliche Verhältnisse herrschten unter einer irrwitzigen Planwirtschaft, und, und...

    Lediglich unter Gorbatschow hat sich eine Tür geöffnet. Das deutsche Volk kann Gorbatschow dankbar sein, wie auch die anderen Nationen in Osteuropa. Ob sich diese Chance unter Putin geboten hätte, darf bezweifelt werden.

    Wenn Herr Mattar sich in Polen befindet, kann er sicher bestätigen, dass dieses Land seither einen enormen Aufschwung genommen hat.

  5. Fragt sich nur, was die westlichen Bestandsgarantien in der Praxis wert sind.Polen wurde 1939 und 1945 von den Westmächten im Stich gelassen.Das kann der Ukraine auch passieren.Gut möglich, dass sich Russland und Amerika sich hinter deren Rücken und auf deren Kosten einigen.Die USA haben schon so manchen engen Verbündeten wie eine heiße Kartoffeln fallen lassen wie etwa den Schah von Persien.Vorsicht ist angesagt, nicht zuviel den schönen Worten Vertrauen.

    Das einzig gute an diesem Konflikt ist, dass sich die Nato auf ihre Kernaufgabe, der Verteidigung des eigenen Gebiets, zurück besinnt.

  6. Herr Mattar, wenn die Menschen in Polen Angst vor Putin haben, warum wählen sie dann Politiker/Parteien, die Putin absolut das Wasser reichen können? Dann sollten Sie sich doch lieber ein Beispiel an den westlichen Staaten nehmen, aber GANZ IM GEGENTEIL

  7. Frau Van Straelen, ich bin alles andere als ein Freund unserer derzeitigen rechts-nationalen Regierung! Sie jedoch mit Putin zu vergleichen, ist aus meiner Sicht ziemlich töricht: weder hat die polnische Regierung im Sinn, die Ukraine zu annektieren (obwohl die beiden Länder mal vereint waren), noch ist sie überhaupt in der Lage, außenpolitisch zu denken. Zu groß sind derzeit die Spannungen im Inneren (die Putin vermutlich einfach niederknüppeln würde), von denen durch die Scharmützel mit der EU abgelenkt werden soll. Man darf auch nicht vergessen, dass Polen noch eine sehr junge Demokratie ist, da sind politische Schwankungen nach links und rechts ziemlich normal. Und da Polen immer wieder zwischen den großen Nachbarn aufgerieben wurde, darf auch das (manchmal übersteigerte) Nationalbewusstsein nicht verwundern.