In einer Mitteilung des britischen Außenministeriums heißt es, der Regierung in London lägen Informationen darüber vor, dass die russische Regierung versuche, eine pro-russische Führung in Kiew zu etablieren.
Als möglicher Kandidat für die Führungsposition wird der frühere ukrainische Abgeordnete Jewgenij Murajew genannt. Allerdings steht Murajew selbst seit 2018 auf einer russischen Sanktionsliste.
Der Sonntagszeitung "The Observer" sagte er, er sei aus Russland verbannt. Das britische Außenministerium scheine durcheinander zu sein.
Aus Moskau kam eine scharfe Reaktion. Die Verbreitung dieser Desinformationen sei einmal mehr der Beweis dafür, dass gerade die Nato-Länder eine Verschärfung der Lage rund um die Ukraine betreiben, hieß es aus dem russischen Außenministerium.
dpa/sh
Scheint mir so ne schlecht gemachte Fakestory zu sein wie die angeblichen Massenvernichtungswaffen von Sadam Hussein.Leicht zu durchschauen.
Wenn London oder Washington Informationen "vorliegen", hat das gern mal ein "Geschmäckle". Davon durfte sich die Welt bereits mehrfach überzeugen lassen müssen. Da stehen dann auch schon mal das vielbeschworene Völkerrecht oder UN-Mandate auf einem ganz anderen Blatt.
Das Russland ein ihm freundlich gesonnenes Regime in Kiev installieren will ist wahrlich nichts Neues. Neu ist dass die Briten dies an die Öffentlichkeit bringen und gleich eine Namensliste mitliefern. Eindeutiges Zeichen an Putin.