"Sollten diese Pläne so umgesetzt werden, werden wir klagen", schreibt die grüne Klimaschutzministerin Leonore Gewessler auf Twitter. Atomkraft sei gefährlich und keine Lösung im Kampf gegen die Klimakrise.
Auch von den Umweltschutzorganisationen WWF und Greenpeace kommt scharfe Kritik. Es sei ein Freibrief, um Atomkraft und Erdgas "grün zu waschen", heißt es von Greenpeace.
Die EU-Kommission will Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke unter Auflagen als klimafreundlich einstufen. Das geht aus dem Entwurf für einen Rechtsakt der Brüsseler Behörde hervor, der am Neujahrstag öffentlich wurde. Investitionen in neue AKW sollen laut dem Entwurf als grün klassifiziert werden können, wenn sie neuesten technischen Standards entsprechen und wenn ein konkreter Plan für den Betrieb einer Entsorgungsanlage für hoch radioaktive Abfälle ab spätestens 2050 vorgelegt wird. Auch Investitionen in neue Gaskraftwerke sollen übergangsweise unter strengen Voraussetzungen als grün eingestuft werden können.
dpa/belga/km
Mal einfach ALLE die das befürworten...Videos und Bilder zeigen wegen Tschernobyl.
Also die EU versteh ich nicht mehr.
Herr Chemnitz, da mache ich mal mit beim Angst verbreiten: mal einfach ALLE mit Abschaltungen und Rationierungen im Dunklen und Kalten sitzen lassen, weil die alternativen Energien nicht ausreichend Strom produzieren.
Das wird eine nachhaltige und alternativlose Erfahrung sein!
Die Entscheidung der EU-Kommission, Atomstrom und moderne Gaskraftwerke als bedingt nachhaltig einzustufen – und die damit als förderungswürdig gelten – ist eine gute und kluge Entscheidung. Die Atomenergie stößt kaum CO2 aus und Windmühlen und Sonnenstrahlen reichen noch nicht für genügend Energieerzeugung. Die Mehrheit der EU Staaten befürworten diese Entscheidung. Denn diese Staaten wissen, AKW und Gas sind als Überbrückungshilfen notwendig – bis die sogenannten erneuerbaren Energien genügend Strom liefern. Und die Energiewende ist auch für die hohen Strompreise verantwortlich-