Russland habe eine ganze Palette an funktionierenden Gegenmaßnahmen. Peskow betonte gleichzeitig, dass Moskau die Sanktionen des Westens für illegal halte und für einen Verstoß gegen internationales Recht.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich bei ihrem Gipfel in Brüssel darauf geeinigt, die bereits bestehenden Wirtschaftssanktionen gegen Russland wegen des Ukraine-Konflikts zu verlängern - um weitere sechs Monate.
In dem Konflikt in der Ostukraine stehen sich seit 2014 Truppen der Regierung und Separatisten gegenüber, die von Russland unterstützt werden. Zurzeit gilt eigentlich ein Waffenstillstand. Er wird allerdings immer wieder verletzt. Außerdem gibt es Berichte über russische Truppenbewegungen in Richtung der Ukraine.
Nach der aktuellen EU-Beschlusslage kann Russland erst auf eine Aufhebung der Sanktionen hoffen, wenn die Vereinbarungen des sogenannten Minsker Friedensplans komplett erfüllt sind.
dpa/sh
Die Ukraine ist weder Mitglied der EU oder Nato. Wie will die EU ein militärisches Engagement rechtfertigen ?
Es geht nicht um die Verteidigung eines Bündnispartners, der ursprünglichen Zielsetzung der Nato. Eher um territoriale Erweiterung unter dem heuchlerischen Deckmantel der Demokratie, also Kolonialismus wie im 19. Jahrhundert es Leopold II von Belgien im Kongo gemacht hat. Wahrscheinlich ist der Konflikt mit Russland wichtig für den inneren Zusammenhalt der EU. Ein gemeinsamer "Feind" verbindet. Ohne würde die EU in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus.