Man sei für einen europäischen Vertrag, der die Probleme der Asylanträge, der Abschiebungen und der Familienzusammenführung löse, erklärte Darmanin. Das Projekt werde auf den Fahrplan der französischen EU-Ratspräsidentschaft kommen, die am 1. Januar beginnt.
Am Freitag und Samstag haben die britischen Behörden insgesamt 1.115 Bootsmigranten aufgegriffen. Das teilte das Londoner Innenministerium mit. Außerdem hätten die französischen Behörden an den beiden Tagen mehr als 400 Menschen an der Überfahrt nach Großbritannien durch den Ärmelkanal gehindert.
Nach Angaben der britischen Presseagentur PA sind seit Anfang des Jahres bereits rund 17.000 Migranten von Frankreich aus nach Großbritannien gelangt. Die BBC spricht von 13.000. Im gesamten Jahr 2020 hatten 8.400 Bootsflüchtlinge die britische Küste erreicht.
dpa/belga/mh