Durch die Waldbrände kamen mindestens 71 Menschen ums Leben. Es wird vermutet, dass in vielen Fällen Brandstiftung der Grund für die Feuer in Algerien war.
Auch in der Türkei hat sich die Waldbrand-Situation weiter entschärft. Allerdings gibt es im türkischen Schwarzmeergebiet weiterhin Überschwemmungen nach Starkregen. Die Rettungskräfte bargen bisher 31 Tote. Zehn Menschen würden im Krankenhaus behandelt, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit. Ob es Vermisste gibt, ist nicht bekannt. Auch am Freitag regnete es weiter in der Unglücksregion.
In Italien kämpfen die Feuerwehren weiter gegen große Waldbrände. Betroffen sind insbesondere Kalabrien und die Landesmitte. In einem Naturschutzgebiet bei Tivoli östlich von Rom musste die Feuerwehr bedrohte Häuser evakuieren. Auf den Inseln Sizilien und Sardinien stufte der Zivilschutz die Waldbrandgefahr in vielen Provinzen zurück.
In Spanien konnte ein großer Waldbrand in der katalanischen Provinz Tarragona eingedämmt werden. In weiten Teilen des Landes blieb die Brandgefahr nach Angaben der Behörden aber hoch.
dpa/dlf/mh